Ungeschlagen und mit der Empfehlung des Sieges vom Vortag in Kolbermoor war der TSV Langstadt ins Dreiländereck gereist – selbstredend als klarer Favorit. Am Ende konnte man tief durchatmen, dass man die weiße Weste mit einer schwer erkämpften Punkteteilung bewahren konnte.
Das Unentschieden des ESV Weil, der phasenweise grandios aufspielte, war absolut verdient. Im Verlauf der feurigen 189 Minuten ging der ESV immer wieder in Führung, doch Langstadt kam jedes Mal zurück. 2:1, 4:2 und 5:3 hieß es zwischenzeitlich zu Gunsten der Gastgeberinnen, doch den Sack zu einem doppelten Punktgewinn zumachen konnten sie am Ende nicht.
Weils Nummer fünf Vivien Scholz machte – neben der Gesamtleistung ihrer Mannschaft – besonders das Match gegen Langstadts Nummer drei Freude: „Endlich mal wieder ein Spiel von mir, auf das ich stolz sein konnte. Mit viel Ballgefühl, mal schnell, mal langsam, mal mit Spin, mal mit Schupf oder mit einem Kurz-Kurz-Spiel, bezwang ich eine Tanja Krämer, vor der ich großen Respekt habe.“