Vorhang auf für das erste Saison-Heimspiel der Weiler Tischtennis-Frauen in der 2. Bundesliga. Zu Gast ist der MTV Tostedt. Die Partie beginnt am Sonntag um 14 Uhr in der Sporthalle der Leopoldschule.
Die neuen Spielerinnen des ESV freuen sich ganz besonders auf diesen ersten Auftritt vor den Fans. Ihr Debüt werden Kornelija Riliskyte, Lea Lachenmayer, aktuelle U19-Europameisterin mit der deutschen Mannschaft, und Anastassiya Lavrova geben Fehlen wird Spitzenspielerin Anna Hursey, die mit der walisischen Nationalmannschaft noch in China weilt.
„Das letzte Heimspiel in der vergangenen Saison liegt schon etliche Monate zurück. Ich freue mich sehr, dass wir unseren Zuschauern die neue Mannschaft live präsentieren können“, betonte Serge Spiess, der Sportliche Leiter des ESV.
Der Saison-Einstieg vor zwei Wochen verlief für den ESV Weil erfolgreich. Die Weilerinnen ohne Hursey und Lavrova gewannen das Auswärtsmatch beim Aufsteiger TTC Langen mit 6:3.
Nun geht’s gegen den MTV Tostedt, einen alten Bekannten aus der 2. Bundesliga. Der Klub aus der Lüneburger Heide hat sich mit seinem Trainer Michael Bannehr am Ende einen Platz unter den ersten Drei zum Ziel gesetzt. In Tostedt liegt der Fokus auf der Entwicklung der jungen Talente. „Wir müssen zusehen, dass wir gut starten“, so Bannehr. Für ihn ist es ebenfalls schwierig, einen Favoriten auszumachen. „Nominell ist Weil die beste Mannschaft“, erklärt Bannehr. Allerdings zeige die Erfahrung aus den letzten Jahren auch, dass der Ausgang des Spiels dann vom tatsächlichen Aufgebot abhänge und nicht von der Aufstellung auf dem Papier.
Der Wunsch nach einem guten Start ging für Tostedt nicht in Erfüllung. Es setzte in den beiden ersten Saisonspielen zwei Niederlagen. Zunächst verloren die MTV-Damen beim TuS Fürstenfeldbruck mit 3:6 und anschließend auch beim TTC Langweid mit demselben Ergebnis. „Eigentlich hatten wir Tostedt auf der Rechnung. Deshalb überraschen mich die Niederlagen aber schon“, sagte Sportchef Serge Spieß im Vorfeld des Heimspiels am Sonntag.
