„Eigentlich sollte man meinen, dass das ein Problem der Konzentration ist. Aber es liegt an den Paarungen“, so Kovac. In der zweiten Runde spielen nämlich dann die gleichgesetzten Positionen gegeneinander. Da klemmt es bei den Weilerinnen dann hinten raus mächtig.
Der Blick auf Bilanzen unterstreicht das Gefälle innerhalb der Mannschaft. Während Spitzenkraft Ievgeniia Vasylieva 21 der bisher 26 Einzel für sich entschied und Charlotte Carey eine 16:9-Bilanz aufweist, kommt die Nummer drei, Eline Loyen, auf ein knapp positives Verhältnis von 9:8, während Anna Kirichenko gerade einmal zwei ihrer 16 Einzel-Begegnungen siegreich gestaltete. Ersatzfrau Volha Lazarkova aus der Zweiten weist eine 1:4-Bilanz aus. „Punkten wir nur vorne und im hinteren Paarkreuz kommt ein Zähler oder gar keiner, dann kann man einfach kein Match gewinnen“, so der Coach.
„Somit entspricht unsere aktuelle Platzierung auch unserem Leistungsstand“, ist Kovac ehrlich. Zumindest am Sonntag sollte ein deutlicher Sieg drin sein. Es geht ab 14 Uhr in der Sporthalle der Leopoldschule gegen die DJK Offenburg. Das Schlusslicht hat mit gewaltigen Personalproblemen zu kämpfen und ist damit schlicht zu schwach, um in Liga zwei etwas zu reißen. Die Nummer eins aus Russland, Kristina Kazantseva, hat scheinbar Schwierigkeiten in Sachen Visum, Lena Krapf (Position zwei) fällt nach einer Schulter-OP aus, und Petra Heuberger musste zuletzt aus privaten Gründen ebenso passen.