Tischtennis Hintere Paarkreuz richtet es

Uli Nodler
Weils Nummer zwei Kornelija Riliskyte gewinnt in Offenburg beide Einzel. Foto: Fotos (2): Grant Hubbs

Der ESV Weil hat in der 2. Bundesliga der Damen auch sein drittes Saisonmatch gewonnen. Die ESV-Tischtennisspielerinnen gewannen am Sonntag bei DJK Offenburg mit 6:3.

„Der Spielverlauf ist so gekommen, wie ich es erwartet habe. Am Ende Ende bin ich mit unserem Auftritt sehr zufrieden. Hinten haben wir 4:0 gewonnen. Das ist stark“, kommetiert ESV-Coach Alen Kovac den 6:3-Sieg.

Das südbadische Derby war zunächst eine enge Angelegenheit, weil die Offenburgerinnen vor allem im vorderen Paarkreuz erfolgreich Paroli boten. Letztlich gab jedoch die Stärke des ESV Weil im hinteren Paarkreuz den Ausschlag. Lea Lachenmayer (Position drei) und Anastassiya Lavrova (Position vier) waren für die Offenburgerinnen Theresa Lehmann (Position drei) und Jana Kirner (Position vier) zu stark.

Letztlich konnte der ESV Weil auch verschmerzen, dass Spitzenspielerin Ievgeniia Sozoniuk einen schwachen Tag erwischte und die eigentliche Nummer eins Anna Hursey gar nicht dabei war, weil sie erst in dieser Woche von einer Asien-Tour zurückkehrt.

Nach den beiden Doppelpartien stand es 1:1. Kornelija Riliskyte/Anastassiya Lavrova hatten keine Mühe, setzten sich gegen das DJK-Duo Jele Stortz und Jana Kirner jeweils mit 3:1-Sätzen durch. Dramatisch verlief das zweite Doppel, wo Sozoniuk/Lachenmayer zunächst einen 0:2-Satzrückstand aufholten, sich dann aber doch noch im fünften und entscheidenden Satz mit 10:12 geschlagen geben musten.

Ebenfalls 1:1 endeten die beiden Einzel im vorderen Paarkreuz. Riliskyte, die sich gegenüber dem Match gegen Tostedt deutlich steigerte, setzte sich klar gegen Marchetti durch, gab nur einen Satz ab. Sozoniuk musste sich Stortz am Ende in fünf Sätzen geschlagen geben, nachdem sie einen 0:2-Satzrückstand aufgeholt hatte.

Dann aber bauten Lachenmayer und Lavrova mit 3:1-Satzerfolgen Weils Vorsprung auf 4:2 auf. Die stark aufspielende Riliskyte erhöhte mit ihrem zweiten Einzelsieg auf 5:2, ehe Marchetti ebenfalls mit 3:0-Sätzen gegen Sozoniuk gewann. Danach machten Lachenmayer und Lavrova alles klar. Am Ende zählte nur noch der Sieg von Lachenmayer nach einem 0:2-Satzrückstand. Der Erfolg von Lavrova wurde nicht mehr gewertet.

Doppel: Jele Storz/Jana Kirner – Kornelija Riliskyte/Anastassiya Lavrova 8:11, 9:11, 11:8, 7:11; Nathalie Marchetti/Theresa Lehmann – Ievgeniia Sozoniuk/Lea Lachenmayer 11:8, 11:4, 8:11, 10:12, 12:10.

Einzel: Marchetti – Riliskyte 13:15, 10:12, 11:4, 8:11; Stortz – Sozoniuk 7:11, 9:11, 11:7, 11:9, 11:7; Lehmann – Lavrova –7:11, 4:11, 11:7, 8:11; Kirner – Lachenmayer 7:11, 11:7, 7:11, 4:11; Marchetti – Sozoniuk 11:1, 11:7, 11:8; Stortz – Riliskyte 9:11, 7:11, 11:13; Lehmann – Lachenmayer

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