Tischtennis Klare Sache im Derby

(dos)
Weils Talent Melanie Merk trumpft im Derby groß auf. Foto: Mirko Bähr

Tischtennis Verbandsliga-Damen: Weil siegt in Nollingen.

Rheinfelden-Nollingen - Ein vollgepacktes Wochenende haben die Verbandsliga-Damen des SV Nollingen und des ESV Weil am Rhein II hinter sich gebracht. Dreimal musste der SVN ran, zweimal die Weilerinnen.

Im Blickpunkt stand das Derby zwischen beiden Teams in der Nollinger Hebelhalle.

SV Nollingen Die Bilanz des Marathon-Wochenendes ausgeglichen. Begonnen hatte es mit dem Spiel beim SV Kirchzarten. Dort wartete ein schweres Stück Arbeit auf die Nolling-erinnen. Das hart erkämpfte Unentschieden war in erster Linie dem vorderen Paarkreuz mit Petra Kaufmann und Larissa Mader zu verdanken, das in den Einzeln ungeschlagen blieb. Zudem sicherte sich Mader zusammen mit Nicole Weber das Doppel. Den Mannschaftssieg auf dem Schläger hatte Weber, die in der letzten Begegnung ihr Spiel mit 9:11 im fünften Satz verlor. Auch das Doppel Kaufmann/Adelina Bejtaga unterlag knapp im fünften Durchgang.

Das Lokalderby gegen den ESV Weil am Rhein stand am Sonntag auf dem Programm. Zwar ging der ESV als Favorit ins Rennen, doch die Nollingerinnen leisteten erbitterten Widerstand. So lagen Kaufmann/Bejtaga im Doppel lange Zeit in Führung, ehe sich die Weilerinnen Olga Lazarkova/Melanie Merk besannen und das Spiel noch zu ihren Gunsten umbogen.

Die nächsten Spiele gingen dann an das Weiler Team, ehe Nollingen durch den Sieg von Weber über Ljudmila Anzibor etwas aufholen konnte. Im Spitzeneinzel wuchs Kaufmann über sich heraus. Spielerisch und taktisch gut aufgestellt, brachte sie Weils Spitzenspielerin Lazarkova ihre erst zweite Saisonniederlage bei. Das war´s dann aber auch mit dem Aufbäumen beim SV Nollingen. Die restlichen Spiele gingen an Weil, das mit 8:2 die Oberhand behielt.

Am Nachmittag dann der dritte Streich für den SV Nollingen. Schlusslicht TTC BW Freiburg wurde mit 8:1 besiegt. Nur ein Doppel konnte der Gast für sich verzeichnen. Den größten Widerstand leistete die Nummer eins von Freiburg, die in beiden Spielen erst im Entscheidungssatz besiegt wurde.

Für Kaufmann gehen die Ergebnisse in Ordnung: „Wir sind froh, dass wir das Marathon-Wochenende so überstanden haben. Die letzten Spiele haben doch schon an unseren Kräften gezehrt.“

ESV Weil Mit zwei deutlichen Siegen beendete das Team des ESV Weil II das Wochenende. Dem 8:1 beim SV Kirchzarten am Samstag folgte der Derbysieg in Nollingen. In Kirchzarten war es das Doppel Lange/Anzibor, das patzte, in Nollingen zogen Lazarkova und Ljudmila Anzibor den Kürzeren. Lazarkova kam dann gegen Kaufmann nicht in Fahrt.

Merk mit einem glänzenden Auftritt

Dafür glänzte Merk. Sie hatte nur im ersten Satz etwas Probleme mit der Nollinger Nummer eins. Die Sätze zwei, drei und vier gingen an das Weiler Nachwuchstalent, wobei besonders der letzte Satz von Spannung und tollen Ballwechseln geprägt war und erst in der Verlängerung mit 17:15 entschieden wurde. Auch im zweiten Spiel gegen Mader lies sie keinen Zweifel aufkommen, wer das Sagen hat.

Mit Gegenwehr hatte Alicia Lange zu kämpfen. Gegen Bejtaga lag sie bereits 0:2 im Rückstand, ehe sie sich doch noch durchsetzen konnte. Anzibor schaffte das im ersten Einzel gegen Weber nicht. Sie unterlag der Nollingerin. Dafür hielt sie sich im zweiten Spiel gegen Bejtaga schadlos, ehe Lange mit dem Sieg über Weber den Schlussstrich zog.

Mit den beiden deutlichen Siegen ist das Team des ESV Weil seinem Ziel, der Meisterschaft, ein ganzes Stück näher gerückt.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading