Tischtennis Langstadt eine hohe Hürde

Die Oberbadische
Polina Trifonova trifft heute zu Hause mit dem ESV Weil auf den TSV 1909 Langstadt.                                                                     Foto: Grant Hubbs Foto: Die Oberbadische

Tischtennis 1. Bundesliga: ESV Weil bestreitet heute letztes Rückrundenspiel

Wie gewohnt, wird die Sporthalle der Leopoldschule am heutigen Samstag ab 14 Uhr der Schauplatz des letzten Bundesliga-Rückspiels sein. Gastgeber ESV Weil empfängt den TSV Langstadt.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Schon vor der Partie steht fest, dass der ESV Weil in seiner ersten Bundesliga-Saison an der Titel-Playoffrunde teilnehmen wird. Wahrscheinlich werden die Weilerinnen sogar als Fünfter über die Ziellinie gehen. Denn: Da Spitzenreiter eastside berlin wegen Corona am Sonntag auf das Gastspiel in der Grenzecke verzichtet, werden dem ESV diese beiden Punkte kampflos zugesprochen. So kommt der Aufsteiger zum Ausklang mindestens auf neun Punkte. Der Fünfte Böblingen hat zwar die deutlich schlechtere Spieldifferenz, trägt aber an diesem Wochenende noch zwei Partien aus.

ESV Weil in der Außenseiterrolle

Langstadt, der heutige Weiler Gegner, geht als Favorit in die Partie. Der Tabellendritte konnte allerdings bei der 3:5-Niederlage am vergangenen Wochenende beim Schlusslicht Bingen/Münster-Sarmsheim nicht überzeugen. Dennoch ist für Vivien Scholz, Weils Nummer vier, klar, dass es für ihr Team heute extrem schwer wird, zu punkten: „Obwohl Langstadt nicht komplett ist , müssen wir an unsere Grenzen gehen, um zu punkten.“

Das war am vergangenen Wochenende in Böblingen nicht der Fall. Da lief’s beim 4:4 vor allem im vorderen Paarkreuz mit Ievgeniia Sozoniuk und Polina Trifonova nicht rund. Aber auch Scholz selber hatte so ihre Probleme: „Bei uns lief es so na ja. Nicht ganz so, wie erwartet und erhofft. Aber zum Glück auch nicht ganz so schlimm, wie es hätte kommen können.“ Ihr erstes Spiel verlief eher unproblematisch: „Gegen Behringer ging es recht ordentlich. Nichts Spektakuläres. Ich konnte wieder wie vor meiner Verletzung selbst Topspin ziehen und musste nicht wie in meinem letzten Punktspiel aufs Schupfen zurückgreifen. Man kann sagen, ich brauchte kein Feuerwerk abzubrennen, um mir den Sieg zu holen.“ Doch dann folgte das Match gegen die sieglose Alexandra Kaufmann, und es ging für das Team um alles oder nichts: „Ich spielte mehr gegen mich selbst, es ging nichts. Keine Rückhand, kein Topspin, ach, einfach alles war Käse. Ich versuchte trotz allem, meine innere Mitte zu finden und positiv zu bleiben. Und irgendwie stand ich im fünften Satz, und als ich fast am Verlieren war, legte sich bei mir der Schalter wieder um, und ich fing doch noch an, zu spielen. Na hoffentlich hat keiner das Spiel gesehen.“

Heute nun will es Scholz wie ihre Mannschaftskolleginnen Sophia Klee, Sozoniuk und Trifonova besser machen. Der TSV 1909 Langstadt wird wohl wie jüngst antreten, also mit Petrissa Solja, Franziska Schreiner, Tanja Krämer und Alena Lemmer.

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