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Tischtennis Trifonova spielt nur im Doppel

Uli Nodler

Tischtennis 1. Bundesliga, Damen: ESV Weil gastiert beim Schlusslicht Böblingen

Die vierzehntägige Pause für den Damen-Bundesligisten ESV Weil ist am Sonntag vorbei. Die Reise geht für den Tabellenvierten zum noch punktlosen Schlusslicht SV Böblingen.

Von Uli Nodler

Weil am Rhein. Früh aufstehen müssen die Weilerinnen an diesem Tag, denn das Match im Schwabenland beginnt bereits um 10.30 Uhr.

Nach dem überraschenden 6:3-Heimsieg gegen den aktuellen Deutschen Pokalsieger SV DJK Kolbermoor rechnet sich der aktuelle Vierte aus der Grenzecke beim Tabellenletzten natürlich etwas aus. Doch Coach Alen Kovac hebt warnend den Zeigefinger: „Das Match in Böblingen wird hart. Böblingen wird gegen uns mit einer starken Mannschaft antreten. Da müssen meine Mädels schon an ihre Leistungsgrenze gehen, um Böblingen Paroli zu bieten.

In der Tat, das wird kein Zuckerschlecken für den ESV. Denn: Am Sonntag kommen beim Tabellenletzten erstmals die Taiwanesin Lin Chia-Hsuan und die Deutsch-Ungarin Leonie Hartbrich zum Einsatz. Beide werden im hinteren Paarkreuz eingesetzt, da die Japanerin Mitsuki Yoshida schon beim 3:6 gegen Langstadt wegen einer Verletzung fehlt.Vorne spielen Qianhong Gotsch und das 15-jährige Ausnahme-Talent Annett Kaufmann. Diese Böblinger Aufstellung ist wahrscheinlich. Die 24-jährige Taiwanesin ist am vergangenen Wochenende in Deutschland angekommen. Manager Frank Tartsch hat Lin persönlich am Flughafen in Empfang genommen.

Für die Damen des SVB zählt nur ein Sieg, um in Schlagdistanz zum vorletzten Tabellenplatz zu kommen. Es wäre der erste Sieg seit 14 Monaten. Für die Gastgeberinnen steht somit extrem viel auf dem Spiel, denn bei einer Niederlage gegen Weil würde der Abstieg näher rücken. Es wäre der Super-Gau für das schwäbische Team. Denn dann wären Kaufmann, Gotsch und auch die beiden Neuzugänge nicht zu halten.

So hat sich auch Böblingens Tischtennis-Ass Qianhong Gotsch noch nicht entschieden, ob sie auch in der kommenden Saison an der Platte steht.

Der ESV Weil dagegen hat durch einen 6:3-Erfolg gegen einen verletzungsgeschwächten SV DJK Kolbermoor vor zwei Wochen die Abstiegsgefahr weitgehend gebannt. Izabela Lupulesku glänzte dabei mit Siegen gegen Kristin Lang und Wan Yuan. Auch Ievgenia Sozoniuk und Hana Arapovic sind die Aktivposten im Grenzstadt-Team. Mit 6:4 gewann Weil in der Vorrunde gegen Böblingen.

Im Schwabenland wird der ESV Weil mit fünf Spielerinnen komplett antreten. Dabei hat sich Coach Alen Kovac eine besondere Taktik ausgedacht. Polina Trifonova wird nur im Doppel an der Seite von Ievgeniia Sozoniuk eingesetzt. Das Doppel ist in dieser Saison ungeschlagen, also ein Punktegarant. Die Einzel bestreiten dann Izabela Lupulesku, Ievgeniia Sozoniuk, Hana Arapovic und Vivien Scholz. Weils Nummer fünf ist von der Corona-Erkrankung genesen.

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