Tischtennis Weil gewinnt nur ein Doppel

Uli Nodler
Vivien Scholz erfüllt die Erwartungen in Böblingen.Archivfoto: Grant Hubbs Quelle: Unbekannt

Tischtennis 1. Bundesliga, Damen: ESV Weil verliert beim SV Böblingen mit 2:6

Die Reise ins Schwabenland ist gestern für den ESV Weil nicht von Erfolg gekrönt gewesen. Die Grenzstädterinnen mussten sich dem SV Böblingen mit 2:6 beugen und sind im Bundesliga-Achterfeld weiter Letzter.

Von Uli Nodler

Böblingen. „Wir waren auch heute besser als es das klare Ergebnis aussagt. Entscheidend war, dass wir das zweite Doppel nicht gewonnen haben. Aber auch hinten hat es mit den anvisierten zwei Siegen nicht geklappt“, war ESV-Sportchef Serge Spiess ziemlich geknickt.

1:1 stand’s nach den beiden Doppeln, die jeweils über fünf Sätze gingen. Weils Spitzendoppel mit Izabela Lupulesku und Vivien Scholz lieferte dem ersten Böblinger Damendoppel einen tollen Kampf. Zweimal lagen die beiden Weilerinnen nach Sätzen in Führung und mussten dann aber jeweils den Satzausgleich hinnehmen. Am Ende setzten sich Kaufmann/Hartbrich im entscheidenden Durchgang erst in der Verlängerung mit 12:10 durch.

Den ersten ESV-Punkt sicherten aber Ievgeniia Sozoniuk und Hana Arapovic. Nach zwei Satzführungen gegen Qianhong Gotsch und Mitsuki Yoshida machten Sozoniuk/Arapovic in Durchgang fünf mit 11:5 alles klar.

Gegen die Stärke des SV Böblingen im vorderen Paarkreuz hatte der ESV Weil letztlich nichts in die Waagschale zu werfen. Lupulesku und Arapovic unterlagen Gotsch und Kaufmann jeweils mit 1:3-Sätzen. Sowohl Lupulesku gegen Gotsch als auch Arapovic gegen Kaufmann konnten jeweils den dritten Satz für sich entscheiden. So ging der SV Böblingen mit einem 3:1-Vorsprung in die Pause.

Im hinteren Paarkreuz nicht doppelt gepunktet

Nach den Überlegungen von Coach Alen Kovac sollten seine Mädels eigentlich im hinteren Paarkreuz doppelt punkten. Das gelang aber nicht, weil „Genia“ Sozoniuk gegen Hartbrich in fünf Sätzen das Nachsehen hatte. Immerhin glänzte Vivien Scholz mit einem 3:1-Erfolg gegen die Japanerin Mitsuki Yoshida.

Mit einem 2:4-Rückstand nach sechs Matches war die Chance zumindest ein Unentschieden zu holen auf den Nullpunkt gesunken.

So kam es dann auch Gotsch gewann gegen Arapovic mit 3:1-Sätzen, und Deutschlands Riesentalent Annett Kaufmann ließ Izabela Lupulesku beim 3:0-Satz erfolg keine Chance.

Doppel: Kaufmann/Hartbrich – Lupulesku/Scholz 3:2 (12:14, 11:8, 9:11, 11:7, 12:10), Gotsch/Yoshida – Sozoniuk/Arapovic 2:3 (4:11, 11:9, 10:12, 11:6, 5:11).

Einzel: Gotsch – Lupulesku 3:1 (11:6, 11:8, 10:12, 11:7), Kaufmann – Arapovic 3:1 (11:9, 11:8, 6:11, 11:6), Yoshida – Scholz 1:3 (9:11, 11:8, 8:11, 8:11), Hartbrich – Sozoniuk 3:2 (11:9, 7:11, 11:9, 11:13, 11:7), Gotsch – Arapovic 3:1 (7:11, 11:8, 11:7, 11:3), Kaufmann – Lupulesku 3:0 (11:8, 11:7, 11:8).

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