Der ausschlaggebende und wichtigste Punkt seien hier die nicht kalkulierbaren Mindereinnahmen und das daraus entstehende höhere Defizit gewesen, sagte Dominik Zipfel, Vorsitzender des Fördervereins, in einem Pressegespräch. Ein Defizit von 4000 bis 5000 Euro wie in den vergangenen Jahren wäre zwar bewältigbar gewesen, doch in dieser Saison müsste mit 20 000 bis 30 000 Euro Defizit gerechnet werden. Aufgrund der Corona-Verordnung des Landes wäre viel mehr Personal nötig, um alle Auflagen erfüllen zu können. Eine solche Summe wolle und könne man nicht vertreten, so Zipfel.
Auch der wegen der Corona-Krise verschobene Einbau der neuen Dosier- und Regeltechnik habe die Verantwortlichen beschäftigt. Ein Einbautermin wäre, genauso wie das Vorbereiten, Putzen und die Befüllung des Beckens, nicht von heute auf morgen möglich gewesen, hier hätte man eine Vorlaufzeit von mindestens vier bis fünf Wochen benötigt, um dann das Bad öffnen zu können. „Diese Entscheidung fiel uns nicht leicht“, sagt Dominik Zipfel, der betont, dass man das Ziel habe, das Freibad langfristig öffnen zu können. Dieses Ziel wolle man nicht in dieser Saison aufs Spiel setzen.