Todtnau Breites Berufespektrum bei der Stadt

Markgräfler Tagblatt
Bürgermeister Andreas Wießner (links) und Personalratsvorsitzender Mario Bernauer (rechts), mit den Geehrten und künftigen Ruheständlern. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Jahresabschlussfeier: Stadt Todtnau ehrt und verabschiedet langjährige, verdiente Mitarbeiter

Am vergangenen Freitag fand die Jahresabschlussfeier der Stadt Todtnau mit Ehrungen von Dienstjubilaren und Verabschiedungen von städtischen Bediensteten in den Ruhestand statt.

Todtnau. Über 100 Mitarbeiter sowie die Ortsvorsteher und der Gemeinderat waren der Einladung von Bürgermeister Andreas Wießner und des Personalratsvorsitzenden Mario Bernauer ins Gemeindezentrum nach Brandenberg gefolgt. Nach einem schmackhaften Essen hielt der Bürgermeister seine traditionelle Ansprache. In dieser streifte er alle Abteilungen und ging auf die Aufgaben der Beschäftigten - egal ob Mitarbeiter im Reinigungsdienst, Kindergarten, Altenheim, Rathaus, Stadtwald, Werkhof, Kläranlage oder Musikschule - ein. Alle seien Teil des breiten Berufespektrums, das die Stadt benötige und würden an ihrem Arbeitsplatz zuverlässig und mit großem Engagement ihre Aufgaben erfüllen.

Wießner sprach auch das in den letzten Jahren aktuelle Thema Flüchtlingspolitik an. Er betonte, dass die rund 90 Flüchtlinge, die in den letzten Jahren aufgenommen wurden, gut integriert werden konnten.

Der Bürgermeister erwähnte auch verschiedene umgesetzte oder anstehende Großprojekte: So sei mit der Fertigstellung des neuen Werkhofs ein solches „abgehakt“, aber viele neue würden folgen, etwa die neue Mensa der Gemeinschaftschule, Maßnahmen im Zuge der Stadtsanierung oder auch das Schwimmbad, das Mitte 2018 fertiggestellt sein soll.

Integriert in seinen Streifzug durch die städtischen Abteilungen nahm Andreas Wießner die Ehrungen und Verabschiedungen langjähriger Mitarbeiter vor. Im Alten- und Pflegeheim gab es gleich drei Jubilarinnen, die aber nicht persönlich anwesend sein konnten: Hakaj Servi, Arifaj Hanemsha und Lucyna Szaterny können 2017 auf 25 Jahre im öffentlichen Dienst zurückblicken.

Beim Werkhof gab es zwei Mitarbeiter, die einige Gemeinsamkeiten in ihrem beruflichen Werdegang aufweisen: Klaus Klingele und Georg Mühl feierten dieses Jahr ihr 25-jähriges Dienstjubiläum, beide sind gelernte Dachdecker und beide wohnen in Todtnauberg. Klaus Klingele absolvierte zudem eine Ausbildung zum Schwimmmeistergehilfen und „wartet“ auf seinen Einsatz im neuen Freibad.

Raumpflegerin Ingrid Jäger aus Präg konnte ebenfalls auf 25 Dienstjahre zurückblicken. Sie sorgt im Kindergarten und der Ortsverwaltung in Präg sowie im Mehrzweckraums in Herrenschwand zuverlässig für Sauberkeit.

Im Bereich des Stadtwalds konnten zwei verdiente und langjährige Mitarbeiter in den Ruhestand verabschiedet werden. Waldarbeiter Wilhelm Keller aus Häg-Ehrsberg ist gelernter Schornsteinfeger und war auch einige Jahre in diesem Beruf tätig. Bevor er 1994 zur Stadt Todtnau kam, war er in einer Sägerei und auch als Holzrücker tätig. Neben seinem anstrengenden Beruf im Stadtwald trieb er stets auch eine große Nebenerwerbslandwirtschaft um. Viele Jahre war er als Vorarbeiter eingesetzt und auch im Personalrat tätig.

Bozo Mogus kam im Frühjahr 1973 von Kroatien nach Todtnau, war zunächst als Arbeiter bei einer Baufirma tätig und arbeitet seit 1974 als Waldarbeiter bei der Stadt Todtnau. 2014 feierte er sein 40-jähriges Dienstjubiläum und wird zum Jahresende in Rente gehen. Auch er war viele Jahre lang als Vorarbeiter eingesetzt.

Allen Jubilaren und Ruheständlern sowie deren Ehepartnern dankte Bürgermeister Andreas Wießner mit Präsenten. Bei Musik, Tanz und an der Bar wurde es für viele „Städtische“ noch ein langer Abend.

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