Wirtschaftsförderung
„Für mich ist es oberste Prämisse, die Firmen, die wir am Ort haben, zu unterstützen, etwa, wenn es um eine Erweiterung geht.“ Es sei Aufgabe der Stadt auf die Suche nach Gewerbeflächen zu gehen. Denn sie müsse verhindern, dass die Unternehmen Todtnau verlassen müssten, weil sie ihr keinen Platz anbieten könne. Sollte er Bürgermeister werden, würde er Runde-Tisch-Gespräche zwischen der Stadt und Unternehmern – von kleinen bis großen Firmen – anbieten. Im Gespräch merkt man seine Expertise dazu, seit 2019 ist er Geschäftsführer der Seger Elektro GmbH.
Tourismus & Naherholung
Für die Stadt Todtnau sei der Tourismus ein ganz wichtiger Wirtschaftsfaktor, den Fiedel „mit allen Kräften weiterhin fördern“ will. Dazu sei es wichtig, solche Ganzjahresattraktionen zu schaffen wie die Hängebrücke oder – was noch bevorsteht – den Sessellift am Stübenwasen. Dies seien Zukunftsprojekte, die die Nutzungstage erhöhen würden. Bei solchen Maßnahmen, bei denen man hohe Besucherströme erwartet, sei es aber essenziell, sinnvolle Verkehrskonzepte zu erstellen, etwa mit Shuttle-Lösungen.
Ehrenamt und Vereine
Schon damals als Fiedel von 2004 bis 2009 im Stadtrat saß, sei es Thema gewesen, dass die Feuerwehr zu wenig Platz hat und ihr Gebäude nicht mehr dem heutigen Standard entspricht. Die Überplanung des Busbahnhof-Areals im Rahmen der Stadtsanierung IV steht deshalb an. Hier sollen das Feuerwehrhaus, ein Parkhaus und die Vergrößerung des Edeka-Markts realisiert werden – ein weiteres Zukunftsprojekt. Fiedel, selbst ein Vereinsmensch, betont außerdem die Bedeutung der 94 Vereine für die Stadt: „Sie sind das soziale Rückgrat.“ Viele Maßnahmen seien ohne ihr ehrenamtliches Engagement nicht möglich und das möchte er auch weiterhin würdigen.