Helius Scherer, der Vertreter des Staatlichen Schulamts, lobte die frühe Entscheidung der Kommunen, im oberen Wiesental eine Gemeinschaftsschule zu beantragen. Dieser „verlässliche Weg“ werde nun weiter ausgebaut. Scherer wünschte allen Beteiligten auch für die Zukunft Kraft, Mut und Beharrlichkeit, unter anderem auch, „um heilige Kühe eventuell auf andere Weiden zu führen“.
Edgar Thoma vom Architekturbüro Thoma-Lay-Buchler erinnerte daran, dass seit Beginn der Planungen vor vier Jahren oft auch kontrovers mit den Vertretern der Kommune und der Schule diskutiert worden sei. Die zweijährige Bauphase sei für alle vor Ort häufig eine große Belastung gewesen. Was die Mensa anbelangt, so sei die Entscheidung des Gemeinderats, einen frei stehenden Neubau zu erstellen, „absolut richtig“ gewesen. Der Architekt bezeichnete die Mensa als „neues Herzstück der Gemeinschaftsschule“.
Noch-Rektorin Evelyn Heeg, die die Schule Ende des Schuljahrs verlassen wird, räumte ein, dass die Dreifachmaßnahme für die Schule eine Kraftanstrengung war. Lange Zeit habe man viel improvisieren und mit Lärm und Staub leben müssen. Die Schule sei aber immer in die Planungen involviert worden, wofür sich die Schulleiterin bei der Stadt bedankte. Die moderne Schule sei zu einem Lebensraum geworden, meinte Heeg, und die Mensa sei der Baustein, der in Todtnau hierfür noch gefehlt habe. Die Mensa sei indes mehr als eine „Futterkrippe“, in dem neuen Gebäude sollen auch Feiern, Konferenzen und vieles mehr stattfinden – „das Ganze ist konzipiert als Zentrum unserer Schule“.