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Todtnau/Freiburg/Rothenkirch Zahoransky: Kampf für die Zukunft

MT
Der Zahoransky-Hauptsitz im Todtnauer Ortsteil Geschwend. Foto: MT/Archiv

Zahoransky verkauft Standort in Rothenkirchen – die Todtnauer fordern einen Zukunftstarifvertrag.

Der Werkzeug-und Formenbauer Zahoransky will seinen Standort Rothenkirchen im Vogtland verkaufen, teilt die IG Metall mit. Während sich die 75 Mitarbeiter am dortigen Standort wehren und einen Sozialtarifvertrag fordern, formiert sich auch am Hauptsitz in Todtnau sowie am Standort Freiburg Widerstand. „Der Verkauf ist nur gut, wenn die Beschäftigten am Standort Rothenkirchen eine Zukunft haben. Wie es für die Menschen an einem Standort läuft, das betrifft alle Standorte. Die Beschäftigten stehen gemeinsamen für ihre Zukunft“, sagt Norbert Göbelsmann, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Lörrach und Freiburg.

Gemeinsamer Plan

Michael Baur, stellvertretender Betriebsratsvorsitzender am Standort Todtnau ergänzt: „Wir als Beschäftigte sind bereit, Veränderungen mitzutragen, dazu gehört aber ein gemeinsamer Plan und Sicherheit. Es muss beim Miteinander bei Zahoransky bleiben.“ Die rund 370 Beschäftigten in Todtnau und knapp über 200 Beschäftigten in Freiburg wollen nun mit der Geschäftsführung die Zukunft ihrer Betriebe in einem Zukunftstarifvertrag regeln.

Neuausrichtung

Das 1902 gegründete Unternehmen stellt Spritzgießwerkzeuge, Verpackungsmaschinen und Produktionsanlagen für Zahnbürsten her. Weil dieser Markt für Südbaden immer kleiner wird, sollen andere Geschäftsfelder wie etwa Medizintechnik und Photovoltaik immer mehr an Bedeutung gewinnen – ein Plan, den die Belegschaft mittragen will, wie es von Seiten der IG Metall heißt. Die Zahoransky-Gruppe beschäftigt insgesamt rund 900 Mitarbeiter.

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