Todtnau Gewappnet für den kommenden Winter

Ulrike Jäger
Stelzenläufer sorgen beim Brettle-Markt in Todtnau für gute Stimmung. Foto: /Ulrike Jäger

Brettlemarkt und langer Erlebnis- und Genuss-Samstag in Todtnau lockten ins Städtle. Die Besucher fanden eine große Auswahl an gebrauchter Wintersportausrüstung und konnten sich im Biathlon ausprobieren. Auch Stelzenläufer waren unterwegs.

Eine lange Menschenschlange wartete am Samstagnachmittag geduldig vor den Türen des Autohaus Teichmann in Todtnau, denn hier fand rechtzeitig vor Saisonstart der Brettlemarkt des Skiclubs Todtnau statt.

Alpinski in allen Längen

Kaum hatte der Vorsitzende des Skiclubs, Stefan Asal, die Türen geöffnet, stürmten Jugendliche und Eltern mit Kindern in den Innenraum, in dem sonst hochglanzpolierte Autos ausgestellt sind, um ein Schnäppchen für den Wintersport zu ergattern. Alpinski in allen Längen, Langlaufski, Skischuhe, Stöcke, Snowboards, Helme oder Schlitten – insgesamt 480 Artikel standen hier zur Verfügung. Gute Gebrauchtware, aber auch einige Neuware gab es, für Kinder außerdem eine große Auswahl an Winterbekleidung.

Vor dem Gebäude brutzelten Skiclubmitglieder Grillwürste, und auch in der Innenstadt am Narrenbrunnen gab es am Stand des ältesten Skiclubs Deutschlands Gebratenes und Gebackenes. „Wir sind rund 25 Leute, die sich um den Skibasar, die Verpflegungsstände und das Laserschießen kümmern“, informierte der Skiclub-Vorsitzende Stefan Asal.

Biahtlon ausprobieren

Am Laserschießstand im Städtle, der für den Biathlonsport werben sollte, versuchten sich dann auch einige unter der Anleitung von Andreas Gnädinger-Harter, dem stellvertretenden Vorsitzenden Nordisch.

Gleichzeitig mit dem Brettle-Markt des Skiclubs lud der Gewerbeverein Treffpunkt Todtnau zum langen Einkaufssamstag ein. Dabei boten nicht nur die Gewerbetreibenden, sondern auch Vereine, ein Programm für die Besucher. Die Geschäfte hatten an diesem Tag – wie der Titel der Veranstaltung verrät – extra länger geöffnet.

Das ungemütliche Wetter am Samstagnachmittag lockte zu Beginn nicht allzu viele Besucher nach Todtnau, obwohl es dort Glühwein oder manche kulinarische Spezialität wie Langos, ein ungarisches Fladenbrot, oder für die Kleinen die obligatorische Hüpfburg gab.

Tattoos und Gewinnspiele

Guter Betrieb herrschte am Stand der Hochschwarzwald Tourismus und der Hängebrücke „Blackforestline“, denn hier gab es ein Gewinnspiel mit schönen Preisen und ein „Tattoo-Studio“. Allerdings wurde hier niemand gepikst, sondern erhielt mittels Abziehbildchen ein Motiv auf den Arm gepinselt, so wie es die dreijährige Anni ausprobieren wollte.

Zwei Stelzenläufer überraschten immer wieder an den verschiedenen Stellen im Ort, auch beim Brettlemarkt trieben sie manchen Schabernack. Das Maskottchen der Hängebrücke war ebenfalls unterwegs.

In den Abendstunden leuchteten bunte Lichter in den Geschäften und auch eine Laternenwanderung bei Nacht wurde angeboten.

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