Todtnau-Herrenschwand Prämierte Schwarzwälder Gastgeber

Ralph Lacher
Volker und Droothee Hupfer freuen sich über die Auszeichnung mit dem „Kuckuck“. Foto: HTG/zVg

Mehrmals ausgezeichnet wurde der „Waldfrieden“ in Herrenschwand bereits in diesem Jahr, etwa vom Guide Michelin. Nun kommen noch der „Gault & Millau“ und der Hochschwarzwälder „Kuckuck“ in der Kategorie Nachhaltigkeit hinzu.

Es läuft gut für den Familienbetrieb „Waldfrieden“ in Herrenschwand. Volker und Dorothee Hupfer wurden im Frühjahr durch den Restaurantführer „Guide Michelin“ mit dem „Bib Gourmand“ für ihre Küchenleistung und mit dem „grünen Stern“ für nachhaltiges Wirtschaften ausgezeichnet (wir berichteten). Nun legt der Restaurantführer „Gault&Millau“ nach und der Schwarzwald-Tourismus vergibt an die Hupfers den Kuckuck für „Nachhaltigkeit in der Gastronomie“.

Ambitioniertes Angebot

Im „Gault&Millau“ für 2023 erhält der „Waldfrieden“ von den bekanntermaßen kritischen Restauranttestern zum zweiten Mal in Folge eine „Rote Haube“ für „sehr empfehlenswertes Restaurant, das den kulinarischen Alltag verlässlich bereichert“.

Konkret steht geschrieben: „Hier wird investiert, renoviert, umgebaut und modernisiert, dass es nur so eine Art hat! Der Laden läuft – und wir verstehen bestens, wieso. Während sonst im Schwarzwald gerne der Blues gepflegt wird, sorgen Küchenchef Volker Hupfer und sein familiäres Team für Umsatz mittels großzügiger Öffnungszeiten (samt schönem Vesper-Angebot), angenehmer Preise und einem mehrheitsfähig-ambitionierten Angebot auf handwerklich hochsolidem Fundament aus guten regionalen Produkten: Carpaccio vom Herrenschwander Reh mit sautierten Champignons, doppelte Kraftbrühe vom Ochsenschwanz mit seiner Einlage und altem Sherry, Cordon bleu vom Landschwein mit Schinken und Bergkäse, ausgezeichnete Pommes ’Skin-on’ oder mürbes Reh-Ragout in Burgunder. Die Käseauswahl kommt aus der ChäsChuchi in Gersbach.“

Natur und Gesundheit

Den kürzlich vergebenen Kuckuck, den so genannten Schwarzwald Genuss-Award, erhielt der „Waldfrieden“ in der erstmals ausgelobten Kategorie Nachhaltigkeit und unter 101 Mitbewerbern. Begründet wurde die Vergabe mit der Bewertung: „Schon von außen zeigt sich beim Waldfrieden die Verbundenheit zum Schwarzwald, geschickt wird regionale Tradition und raffinierte Moderne architektonisch miteinander verknüpft. Dieser konsequente Weg der Nachhaltigkeit spiegelt sich in der Kulinarik, in der Architektur und auch im Umgang mit Mitarbeitenden und Gästen. Volker Hupfer, seine Frau Dorothee und seine Mutter Irmgard sind nicht nur Schwarzwälder Gastgeber aus Leidenschaft, sondern auch Gründungsmitglieder der Naturparkwirte und Naturparkhotel und haben viele Umweltsiegel erhalten.

Verständlich, dass Volker Hupfer zufrieden ist: „In unserem Familienbetrieb in der dritten Generation stehen Gast und Umwelt im Fokus. Unsere Umweltpolitik gliedert sich in zwei Punkte: Zum einen das natürliche ökologische Umfeld an sich, zum anderen der Mensch und wie er sich mit seinen Mitmenschen darin bewegt. Wir möchten durch gezielte Angebote dafür sensibilisieren, dass Natur und Gesundheit zwei der höchsten Güter des Lebens sind, die bewahrt und gepflegt werden müssen.“

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