Todtnau In Rekordzeit ins Ziel

Der Sieger Manuel Schneider mit der hölzernen Wildsau und Zeitnehmer und Koordinator Marc Klingele. Foto: Ulrike Jäger Foto: Markgräfler Tagblatt

Gaudirennen: Hölzerne Wildsau - geht an Manuel Schneider

Todtnau-Todtnauberg - Mit einer Rekordzeit von 23 Minuten und acht Sekunden war der Todtnauberger Manuel Schneider einmal mehr Sieger des diesjährigen Wildsaurennens. Dicht gefolgt von Jens Klingele (SC Todtnauberg) mit einer Zeit von 24 Minuten und 13 Sekunden. Simon Wunderle kam, ebenso wie die beiden Erstplatzierten auf Alpinski, mit 29 Minuten und zehn Sekunden als Dritter ins Ziel.

Der alljährlich vom Skiclub Todtnauberg organisierte Gaudilauf vom Seebuck am Feldberg zum Ziel in Todtnauberg war in diesem Jahr wegen der Corona-Pandemie als langzeitiger Wettbewerb ausgelegt. Zwischen dem 7. Februar und dem 11. April konnten die Teilnehmer mit freigewählter Ausrüstung die rund neun Kilometer lange Strecke zurücklegen, wobei in diesem Jahr die Alpinskifahrer auf der frei wählbaren Route deutlich im Vorteil waren. Die Strecke durfte mehrmals gefahren werden, die beste Zeit wurde gewertet.

Skiclub-Präsidentin Anke Schneider, die auf Tourenski als Elfte in 47 Minuten im Ziel ankam, freute sich über die große Teilnehmerzahl. 49 sportlich motivierte Menschen, einige Familien darunter, nahmen im Laufe dieser neun Wochen die Herausforderung an, so viele wie lange nicht. „Wir wollten die Leute dazu bringen, sich zu bewegen, das war offensichtlich erfolgreich“, sagte Anke Schneider bei der Preisverleihung.

Weitere Preise neben den Urkunden, die jeder Teilnehmer erhält, sind eine Kirschtorte für den Fünftplatzierten Tobias Höcht, den ältesten Teilnehmer Karl Franz aus Wieden erwartet ein Wurstsalat, die Vorletzte Christiane Wisniewski erhält eine Flasche Traubensaft. Auch der jüngste Teilnehmer, David Rauch aus Todtnauberg (Jahrgang 2014), bekommt noch einen „süßen“ Preis, wenn dies alles wieder ohne Kontaktbeschränkungen möglich ist.

Ausgestattet mit einer „Tracking-App“ konnten die Teilnehmer des Wildsaurennens regelmäßig ihre gefahrene Zeit, Höhenmeter und zurückgelegte Strecke überprüfen und an den Zeitnehmer Marc Klingele übermitteln. Je ein Foto von Start und Ziel mit Wettkampfausrüstung war Bedingung. 16 Sportler waren mit Tourenskiern unterwegs, 13 mit Langlaufskiern, acht Teilnehmer liefen vom Bismarckturm aus zu Fuß, darunter auch Ortsvorsteherin Franziska Brünner. Sieben Alpinskifahrerinnen und –fahrer gab es, und fünf Teilnehmer waren mit Schneeschuhen unterwegs, sie benötigten rund zweieinhalb Stunden für die Strecke vom Bismarckturm nach Todtnauberg.

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