Nun gibt es auch an der Silberbergschule Todtnau einen Defibrillator.
Es sei ein langer Weg gewesen, bis nun auch die Silberbergschule einen „AED“ hat, einen Automatisierten externen Defibrillator, erklärte Wolfgang Geis vom Todtnauer DRK-Ortsvereins anlässlich der Übergabe an die Allgemeinheit.
Bereits 2018 sei der Vorschlag aus den Reihen der Schulsanitäter gekommen, da der an der Sparkasse angebrachte „Defi“ zu weit entfernt ist. Aus Kostengründen sei dies jedoch von den Verantwortlichen abgelehnt worden. Eine Finanzierung durch den Ortsverein sei nicht möglich gewesen, informierte Geis. So habe man nach Sponsoren gesucht und mit dem TV Todtnau, der Firma Sättele, der Stadt Todtnau und zwei Privatpersonen auch gefunden. Rund 1700 Euro kostete das Gerät mit Außenschrank, das nun am Schuleingang hängt.
Der Schrank ist alarmgesichert, im Winter beheizt, im Sommer belüftet und auf der Leitstelle registriert. Es ist wartungsarm, und es überprüft sich wöchentlich bis zu 20 Mal selbst.
Geis, der Schulsanitäter-Kurse gibt, überprüft regelmäßig seinen Zustand und sehe als nächstes Ziel gerne einen solchen Lebensretter auch im Kandermattstadion.
Die beiden Sanitäter Niklas Held und Irina Mutter führten vor, wie die lebensrettenden Maßnahmen bei einem Notfall aussehen. Neben Herzdruckmassage und Beatmung wurden der Puppe auch die Elektroden des Defibrillators angelegt und Stromstöße abgegeben. Falsch machen könne man hier nichts, so Geis, denn das Gerät „spricht“ und gibt genaue Anweisungen, was zu tun ist.
Er freue sich über die lernfreudigen Schulsanitäter an der GMS, die mit Begeisterung dabei seien. In Todtnau gibt es hiervon zurzeit fünf, in Schönau 13.
