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Todtnau „Man wächst mit seinen Aufgaben“

Markgräfler Tagblatt
Wahlen und Ehrungen gab es bei der Stadtmusik Todtnau: (von links) Bürgermeister und Präsident Andreas Wießner, Matthias Großmann (Leiter der Jugendkapelle), Tamara Schwan (Kassiererin), Horst Oberhofer (Vorsitzender), Angelika Stanzdörfer (Vizedirigentin) und Thomas Hierholzer (musikalischer Leiter). Foto: Paul Berger Foto: Markgräfler Tagblatt

Erfolgreiches Jahr für die Stadtmusik Todtnau / Matthias Großmann geehrt

Todtnau (ue). Den Nagel auf den Kopf getroffen hat Dirigent Thomas Hierholzer mit der Feststellung: „Man wächst mit seinen Aufgaben.“ Wie wahr diese Aussage ist, belegen die zahlreichen Erfolge, die die Stadtmusik Todtnau in jüngster Zeit für sich verbuchen konnte. So gelangen Thomas Hierholzer und seinen 39 Musikern auch im vergangenen Jahr wieder glanzvolle Auftritte.

Zu den musikalischen Höhepunkten zählten das hervorragend gemeisterte Jahreskonzert mit der gelungenen Uraufführung von Herbert Kaisers neuester Komposition für Violine und Blasorchester sowie ein gut besuchtes Kirchenkonzert in der Todtnauer Stadtkirche. Bestens präsentieren konnte sich das vorwiegend aus jungen Musikern bestehende Orchester auch bei mehreren Kurkonzerten sowie den Feiern zum 100-jährigen Bestehen der DRK-Ortsgruppe. Alles in allem zählte die Stadtmusik Todtnau im vergangenen Jahr 27 Auftritte sowie 50 Proben.

Tadellos geführte Finanzen wurden in der Versammlung ebenfalls Kassiererin Tamara Schwan bescheinigt.

Viele Ereignisse in Todtnau wären ohne die Stadtmusik, so machten die Berichte des Vorsitzenden Horst Oberhofer und Schriftführer Christoph Steiert deutlich, schlichtweg unvorstellbar. Neben eigenen Konzerten und Auftritten zählen dazu auch kirchliche Feiern sowie das Mitwirken bei Jubiläumsveranstaltungen und der Fasnacht. Auch auswärts sind die Musiker aus Todtnau stets gern gesehene Gäste. Beteiligt ist man ebenfalls am Städtlifest. Großes Lob für den Musikverein kam von den Vertretern der Kirchengemeinde, der Feuerwehr und der Bergwacht.

Als ein großer Fan der Stadtmusik outete sich Bürgermeister und Präsident Andreas Wießner, der den Musikern seine volle Unterstützung zusicherte.

Nicht ohne Sorgen sieht Dirigent Thomas Hierholzer die jüngsten personellen Veränderungen. Fünf Jungmusiker schieden im vergangenen Jahr aus. Zwar konnten die meisten Register durch Umbesetzungen und Neuzugänge wieder besetzt werden, nach wie vor aber richtet sich das Augenmerk auf das Schlagzeug und die Hörner, die Verstärkung gebrauchen können. Neu in die Aktivkapelle wurden im vergangenen Jahr Konstantin Bernauer und Sofiane Knobel aufgenommen.

Alles in allem jedoch ist der Dirigent mit den Leistungen seiner Musiker durchweg zufrieden. „Wir haben, was das musikalische Niveau angeht, einen entscheidenden Schritt nach vorne getan“, erklärte er. Gleichzeitig warb er für einen regelmäßigen Besuch der anstehenden Proben. Der Besuch lag im vergangenen Jahr bei durchschnittlich 80 Prozent. Den eifrigsten Probenbesuchern dankte Horst Oberhofer mit einem Kuvert. Auf über 95 Prozent brachten es im vergangenen Jahr Norman sowie Silvia und Ina Steiger.

Einstimmig für drei Jahre als Präsident der Stadtmusik wiedergewählt wurde Bürgermeister Andreas Wießner. Ebenfalls ein klares Votum erhielten Vorsitzender Horst Oberhofer, Kassiererin Tamara Schwan sowie die Beisitzerinnen Sabrina Giorgetti und Silvia Steiger. Neu zur Kassenprüferin bestellt wurde Angelika Stanzdörfer, die gleichzeitig als Vizedirigentin bei der Stadtmusik fungiert. Besondere Anerkennung und Lob verdiente sich der Jugendausbilder und Leiter der Jugendkapelle, Matthias Großmann. Bereits seit 2006 leitet Großmann das Jugendorchester der Stadtmusik Todtnau. Geehrt wurde er in der Jahreshauptversammlung für insgesamt 20-jähriges Musizieren.

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