Dabei hat sich laut der Bürgerin gezeigt, dass „ganz Muggenbrunn“ hinter den Geflüchteten steht und sie unterstützt. Sie betonte jedoch, dass die Unterstützung durch die Muggenbrunner notwendig war, da die Geflüchteten „sonst aufgeschmissen gewesen wären“. So habe man selbst eine Dolmetscherin besorgt, um sich mit den Menschen verständigen zu können. Daraufhin sei unter anderem klar geworden, dass die Menschen nicht wussten, wohin sie sich bei Problemen wenden können. Der Muggenbrunner Helferkreis habe mangels Unterstützung der Behörden beispielsweise selbst nötige Rollstühle und Rollatoren besorgt. „Wird das wieder so?“, fragte die Bürgerin und erhielt viel Zustimmung der Bürger.
Aus Vergangenheit gelernt
Zimmermann-Fiscella sagte daraufhin: „Wir haben aus der Vergangenheit gelernt.“ Man nehme die Hinweise aus der Bevölkerung sehr ernst – was die Tatsache, dass nun ein Heimleiter, der nur für die Muggenbrunner Unterkunft eingesetzt wird, beweise. Zudem betonte sie, dass man für die Integration der Geflüchteten vor Ort Orientierungskurse mit Vermittlung von Sprachkenntnissen plant.
„Wir hoffen, dass es diesmal besser wird“, fasste die Sozialdezernentin zusammen. Sie ermutigte die Bürger, sich zu melden, wenn Probleme auftauchen. Dammann fügte hinzu, dass es für die Behörden nicht möglich sei, alle Bedürfnisse der geflüchteten Menschen abzudecken. Daher sei man auf ehrenamtliche Helfer angewiesen und dankbar, wenn diese ihre Hilfe anbieten.