Todtnau Neue Drehleiter präsentiert

(jä)
In beeindruckende Höhe wurde die neue Drehleiter der Feuerwehr ausgefahren. Foto: Ulrike Jäger

Feuerwehr Todtnau: Guter Besuch beim „Tag der offenen Tür“.

Todtnau - Zum „Tag der offenen Tür“ hatte die Todtnauer Feuerwehr am vergangenen Sonntag eingeladen, um die Einweihung der neuen Drehleiter zu feiern.

Bereits zum Frühschoppenkonzert der Stadtmusik Todtnau am Vormittag war das Gelände rund um das Gerätehaus gut gefüllt. Neben der interessierten Bevölkerung waren auch zahlreiche Abordnungen von Wehren aus der Nachbarschaft nach Todtnau gekommen. Neben dem Fuhrpark der Abteilung Stadt standen auch die neu beschafften Fahrzeuge der Abteilungen Aftersteg und Muggenbrunn zur Besichtigung parat.

Höhepunkt des Tages war dann am Nachmittag die Übergabe der neuen Drehleiter mit der fachlichen Bezeichnung DLAK 23/12 durch den stellvertretenden Bürgermeister Franz Wagner an Abteilungskommandant Gerd Henseleit mit symbolischer Schlüsselübergabe. Das Fahrzeug ist in Wirklichkeit kein Neufahrzeug, sondern wurde von der Herstellerfirma Rosenbauer in Karlsruhe nach bereits zwölf Dienstjahren optisch und technisch generalüberholt und soll nun rund 20 Jahre Dienst in Todtnau verrichten. Wagner unterstrich in seiner Ansprache die hohe Investition der Stadt von rund 335 000 Euro in den Schutz der Bevölkerung. Da es sich um ein Gebrauchtfahrzeug handelt, gab es keinerlei Zuschüsse.

Nach der Schlüsselübergabe konnten sich die Besucher von den Einsatzmöglichkeiten der neuen Drehleiter überzeugen. Die Normbezeichnung DLAK 23/12 steht für eine automatische Drehleiter mit Korb, die eine Nennrettungshöhe von 23 Metern ermöglicht.

Unter der Moderation von Robert Karle, stellvertretender Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbands, zeigte die Drehleitermannschaft verschiedene Einsatzszenarien von der Rettung mit der Krankentrage aus oberen Stockwerken über die Möglichkeit der Personenrettung aus großer Höhe unter tatkräftiger Mitwirkung von zwei Mitgliedern der Bergwacht bis hin zum Löscheinsatz vom Korb der Drehleiter aus.

Während die Kinder erste Versuche im Umgang mit dem Strahlrohr unternehmen konnten, widmeten sich die zahlreichen Besucher dem umfangreichen Angebot an Speisen und Getränken vor und in der Feuerwehrhalle.

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