Todtnau Neue Rektorin ins Amt eingeführt

Anja Bertsch
Herzlich willkommen geheißen wurde Stefanie Waldvogel (Zweite von rechts) als neue Rektorin der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental von der kommissarischen Leiterin des Staatlichen Schulamtes, Regina Höfler (Zweite von links), sowie vom Schönauer Hauptamtsleiter Dietmar Krumm (links) und Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner (rechts) als Vertreter der Schulträger. Foto: Anja Bertsch

Schullandschaft: Stefanie Waldvogel übernimmt die Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental

Seit drei Monaten ist sie bereits aktiv – nun gab es auch den offiziellen Willkommensgruß: Im Rahmen einer kleinen Feierstunde wurde Stefanie Waldvogel am Dienstag in ihr neues Amt als Rektorin der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental eingeführt. Für die Gemeinschaftsschule mit ihren zwei Standorten in Todtnau und Schönau endet damit eine eineinhalbjährige Vakanz.

Von Anja Bertsch

Todtnau/Schönau. „Es ist egal, ob fünf oder 500 Menschen da sind: Eine offizielle Amtseinführung ist ein wichtiger Moment, um unsere Wertschätzung auszudrücken“, betonte Regina Höfler als kommissarische Leiterin des Staatlichen Schulamtes Lörrach mit Blick auf die coronabedingt dünne Gästeliste der Amtseinführung.

Höfler zeigte sich erfreut, dass mit der Neubesetzung die Zeit der Vakanz für die Gemeinschaftsschule passé ist. Engagierte Führung und Gestaltungskraft seien in diesen Zeiten besonders wichtig, betonte Höfler und hatte dabei zum einen natürlich Corona im Blick, zum anderen die Neustrukturierung vor Ort, in deren Zuge der Schulverband aus Grundschulen und Gemeinschaftsschule vor einiger Zeit aufgehoben wurde. Mit Stefanie Waldvogel sei nun eine erfahrene Schulleiterin für diese Aufgaben gefunden. Höfler: „Ich kann mich nur freuen , dass sie da sind.“

Tatsächlich bringt Waldvogel langjährige Erfahrung als Pädagogin wie auch als Schulleiterin mit ins obere Wiesental: Zuletzt war sie seit 2013 Rektorin der Abt-Steyrer-Schule in St. Peter. Zugleich ist die neue Wirkungsstätte für die 47-Jährige eine Rückkehr zu den eigenen Wurzeln: Sie ist in Muggenbrunn aufgewachsen, ihre Grundschulzeit absolvierte sie in Todtnauberg, das Abitur legte sie am Gymnasium in Schönau ab. Erster Einsatzort nach dem Lehramtsstudium in Freiburg und dem Referendariat wiederum in Schönau war die Markgrafenschule in Weil am Rhein.

„Die Kinder stehen bei Ihnen stets im Fokus, ihr Umgang mit den Schülern ist allumfassend wertschätzend und empathisch“, hob Regina Höfler eine wesentliche Qualität Waldvogels hervor, die sich als roter Faden durch die Dienstakte der Kollegin ziehe. Diese Zugewandtheit sei gerade in Zeiten der Corona-Pandemie von höchster Bedeutung, denn gerade für Kinder und Jugendliche sei dies eine „wahnsinnig schwierige Zeit“, betonte Höfler. Da Schule neben der Familie für Kinder der wichtigste Lebensort sei und bleibe, komme ihr gerade in dieser Phase auch eine wesentliche Bedeutung zu: „Unsere Aufgabe ist es, neben Bildung auch Sicherheit und Zuversicht zu vermitteln. Eine Herkulesaufgabe.“

Bei ihren neuen Aufgaben könne sich Stefanie Waldvogel auf ein engagiertes Kollegium verlassen, betonte Höfler – und ergriff an dieser Stelle die Gelegenheit zum Dank an Konrektorin Claudia Hierholzer, die die Schule während der Vakanzzeit kommissarisch geleitet hatte.

Stefanie Waldvogel bedankte sich für die warmen Willkommensworte, die sich nahtlos an ihre bisherigen Erfahrungen an ihrem neuen Einsatzort anschlossen. „Ich bin überall mit offenen Armen empfangen worden“, sagte sie. Nun freue sie sich auf die neue Herausforderung: „Ich übernehme eine schöne Schule an einem tollen Standort.“

Im Namen der Stadt Todtnau und des Gemeindeverwaltungsverbands Schönau als Schulträger hieß Todtnaus Bürgermeister Andreas Wießner die neue Rektorin willkommen. Er zeigte sich hoch erfreut, dass die Schule endlich wieder eine Leitung hat. Die lange Vakanz habe in der Schulgemeinschaft doch für einige Unsicherheit gesorgt. „Wir freuen uns auf den gemeinsamen Weg“, sagte Wießner.

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