Todtnau Profimusiker an der Schule

Markgräfler Tagblatt
In lockerer Form konnte dem engagierten Musikvortrag gelauscht werden. Foto: zVg Foto: Markgräfler Tagblatt

Gemeinschaftsschule: Besuch vom SWR-Symphonieorchester

Oberes Wiesental. Ein volles Haus bescherten kürzlich fünf Musiker des SWR-Symphonieorchesters der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental. Nach Schulschluss strömten Schüler wie Eltern gespannt in die Silberbergschule Todtnau, um sich dort mit Gebäck und Gespräch auf das Konzert einzustimmen. Um 14 Uhr betraten die fünf Bläser – alle Mitglieder des SWR-Symphonieorchesters – die Bühne und eröffneten das Konzert mit der Ouvertüre aus Mozarts „Zauberflöte“. Als Bühne fungierte das Foyer der Schule, wobei das Publikum es sich auf Sitzkissen, Stühlen und der Treppe gemütlich machen durfte.

Es war eine Besonderheit, dass die Musiker die Todtnauer Schule zum Konzertsaal machten. Sebastian Manz, der Klarinettist des Bläserquintetts, führte durchs Programm und berichtete, dass die Gruppe sonst in großen Musiksälen in Freiburg, Stuttgart oder Karlsruhe zu hören sei.

In den folgenden 45 Minuten boten die Bläser ein vielseitiges Programm von Komponisten aus verschiedenen Jahrhunderten. Die Schüler staunten über die unterschiedlichen Töne, die die Musiker ihren Instrumenten entlockten und erfuhren ganz neue Klänge. Bei György Ligetis kurzen und spritzigen „Sechs Bagatellen“ aus dem Jahr 1953 wurde das Publikum sogar explizit dazu aufgefordert, bei den schrillen Passagen die Ohren zuzuhalten. Am Ende der Vorstellung blieb noch Zeit für Fragen, wobei die häufigste davon lautete: Wie lange muss man eigentlich üben, um ein Instrument so gut spielen zu können?

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