Das zentrale Element dieser Baukästen ist ein kleiner, programmierbarer Computer, der in Verbindung mit der zugehörigen Software das Steuern von Motoren sowie die Erfassung und Verarbeitung von Sensordaten ermöglicht. Mit den ebenfalls enthaltenen Servomotoren, einem Gyro-, einem Ultraschall- und einem Farbsensor sowie zwei Berührungssensoren und weiterem Zubehör eröffnet sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten. So können beispielsweise bewegliche Kleinroboter gebaut werden, die programmierte Bewegungsabläufe vollziehen, Kräne, die ihre Lasten ohne manuelle Steuerung von A nach B transportieren, oder ein Fließband, das Bauteile mittels des Farbsensors aussortiert, um nur ein paar mögliche Aufgabenstellungen zu nennen.
„Heute müssen die Teilnehmer erst einmal alles auspacken und sortieren, viel mehr können wir in der kurzen Zeit gar nicht leisten,“ sagte Hartmut Schwäbl, Lernbegleiter an der Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental, zu Beginn des Robotik-Workshops. In Gruppen- beziehungsweise Partnerarbeit ging es dann ans Werk. Die Legokästen wurden geöffnet, schließlich galt es, über 500 Teile pro Kasten mittels einer Grafik zu identifizieren und einzuordnen. Und bereits nach 20 Minuten fuhren die ersten Modelle durch den Computerraum, manuell gesteuert von ihren strahlenden Konstrukteuren.