Weiter wird kritisch angemerkt, dass das betreffende Grundstück in einem FFH- und einem Vogelschutzgebiet liegt. Bisher nicht erörtert worden sei die Nutzung eines Grundstücks in Fahl, das extra für den Zweck der Errichtung einer, wenn auch kleineren, Ferienhausanlage oder eines Hotels ausgewiesen worden sei.
Zur Entwicklung der Tourismuszahlen in Todtnau schreibt die Bürgerinitiative: „Orientieren wir uns nicht an den Horrorszenarien, die uns einreden, dass das Ende der touristischen Entwicklung unserer Region naht, wenn das Ferienressort in Todtnauberg nicht gebaut wird.“ Das geplante Projekt auf dem Radschert steht nach Ansicht der Bürgerinitiative im Widerspruch unter anderem zu Aussagen, die Professor Ralf Roth in dem im Auftrag der Stadt erstellten Konzept zur Entwicklung des Tourismus getätigt hat, etwa im Hinblick auf Ökologie, die Landschaft und die Lebensqualität.
Zum Schluss des offenen Briefs ergeht ein Appell an alle Gemeinderäte, sich umfassend über das Vorhaben und seine Implikationen zu informiert. „Es ist legitim, dass jeder der Beteiligten an diesem Geschäft verdient, doch das Wohl der Gemeinde liegt in der Verantwortung jedes Gemeinderats und des Bürgermeisters“, heißt es abschließend.