Gemeinderat: Personal wird gesucht.
Todtnau - Bis zur geplanten Eröffnung des Todtnauer Freibads im kommenden Frühling seien noch verschiedene Maßnahmen nötig, hieß es am Donnerstag in der Todtnauer Gemeinderatssitzung. Doch dass dafür noch die stattliche Summe von 173 000 Euro benötigt wird, gefiel nicht allen Räten.
Es sei wichtig, die Maßnahmen jetzt zu starten, so Bauamtsleiter Klaus Merz. Diese würden insgesamt Kosten in Höhe von 173 000 Euro verursachen; davon sind bereits Arbeiten für 19 700 Euro beauftragt. Die Maßnahmen und somit auch die Kosten werden auf die Jahre 2018, 2019 und 2020 bis 2022 aufgeteilt.
Ein großer Posten ist die Sanierung des Kiosks, vor allem dessen neue Küchenausstattung, die rund 34 000 Euro kosten wird. Auch die Verkleidung für die Fassade des Betriebsgebäudes und des Kiosks verursacht weitere 13 000 Euro an Kosten.
Gerhard Michler (Freie Wähler) sagte: „Wir sind alle begeistert von dem Bad und wollen es in sechs Monaten eröffnen. Wir müssen das jetzt in Angriff nehmen. Denn wenn das Bad eröffnet wird, sollte es auch fertig sein.“
Heribert Wunderle (CDU) erinnerte an den anfangs gesetzten Kostenrahmen. Es gebe einige Kosten, über die man reden sollte. Zum Beispiel könne das Inventar für den Kiosk wie etwa Tische, Stühle und Sonnenschirme auch vom künftigen Pächter über eine Brauerei mitgebracht werden. Dies wurde als Antrag in die Abstimmung mit aufgenommen. So stimmten sieben Räte dafür, die Maßnahmen ohne Tische, Stühle und Sonnenschirme durchzuführen, zehn Räte stimmten anschließend dafür, das Inventar mit aufzunehmen und alle Maßnahmen wie geplant durchzuführen.
Damit der Betrieb auch wirklich laufen kann, muss noch Personal für die Wasseraufsicht, die Schwimmbadkasse, die Reinigung sowie ein Kioskpächter gefunden werden.
