^ Trottoirfest in Rheinfelden: Fécamp steht bei Fest im Vordergrund - Rheinfelden - Verlagshaus Jaumann

Trottoirfest in Rheinfelden Fécamp steht bei Fest im Vordergrund

Uwe Thomes
Einmarsch der Latscharis beim Trottoirfest Foto: Uwe Thomes

Insgesamt 16 Vereine sowie drei der vier Partnerstädte Rheinfeldens nahmen am 54. Trottoirfest teil. Nachdem im Vorjahr das 100-jährige Stadtjubiläum den Rahmen bildete, ging es diesmal um 60 Jahre Partnerschaft mit Fécamp.

Natürlich war Fécamp auch mit einem eigenen Stand beim ältesten deutschen Straßenfest vertreten, dazu kamen noch Vertretungen aus dem südtirolerischen Neumarkt und aus Mouscron in Belgien; absagen mussten die Freunde aus dem walisischen Vale of Glamourgan.

Nur drei Vereine sind übrig geblieben

Außerdem hatten zwei Vereine auf ihre Teilnahme verzichten müssen, wieder dabei war dafür der SV Herten sowie erstmals vertreten die „Süüri Waggis“ aus Wyhlen. Bisher waren neben den Partnerstädten nur Rheinfelder Vereine am Trottoirfest zugelassen. Von den Gründungsmitgliedern sind jedoch gerade einmal drei Vereine übrig geblieben: Kraftsportverein, Latschari Clique und d’Maximale Guggemusik. Andere Vereine gibt es nicht mehr oder sie haben sich vom Fest zurückgezogen, zumeist wegen Mangel an Einsatzkräften.

Deshalb hatte sich der Vorstand des Trottoirfestvereins gemeinsam mit den bisher am Fest vertretenen Vereinen im Vorfeld der Veranstaltung darauf geeinigt, auch Vereine aus Nachbargemeinden zuzulassen. „Wir freuen uns, dass wir so unseren Gästen in diesem und wohl auch in den kommenden Jahren deshalb erneut ein attraktives Fest mit vielen Teilnehmern und einem tollen Rahmenprogramm bieten können“, äußerte sich ein zuversichtlicher erster Vorsitzender Thomas Schmiederer.

„Auf der Festmeile trifft man Bekannte, die man teilweise schon lange nicht mehr gesehen hat, oder man macht neue, interessante Bekanntschaften. Einige Besucher kommen zwar nur sporadisch zum Fest, viele jedoch sind regelmäßig wiederkehrende Stammgäste. Deshalb muss das Fest der Feste weiter bestehen bleiben und darf nicht an Attraktivität verlieren.“

Auch Oberbürgermeister Klaus Eberhardt verlieh in seiner Eröffnungsansprache der Hoffnung Ausdruck, dass das Fest weitere Fortsetzungen finden möge, eine Meinung, welche die vielen Gäste, die den Weg zur Festmeile trotz etwas widrigem Wetter gefunden hatten, mit ihm teilten: „Rheinfelden ohne Trottoirfest – für mich nicht vorstellbar“ oder „nirgends sonst lassen sich alte Bekanntschaften besser auffrischen als hier“ lauteten Kommentare der Festbesucher.

Kulinarische und musikalische Leckerbissen

Den Gästen stand in den drei Tagen nicht nur wieder ein vielfältiges kulinarisches Angebot zur Auswahl, sondern es wurden ihnen mit Livemusik nonstop auf den zwei Bühnen in der Kurve Güter- und Alte Landstraße sowie auf der großen Showbühne auf dem Friedrichplatz abwechslungsreiche musikalische Leckerbissen dargeboten: Am Freitagabend standen Anna Lu mit ihrer Band sowie die Formation „Wälderwahn“ auf den Bühnen, am Samstag begeisterten „Six 4 You“ und „Rockin’ Carbonara“ das Publikum und am Sonntag gaben „Shed 67 Band“ sowie „Skyline“ Kostproben ihres Könnens. Viele Gäste tanzten zur Musik.

Latschari-Zügle begeistert nicht nur die Kinder

Apropos Musik: Natürlich gehörte der Auftakt zur Eröffnung des Festes traditionell einer Rheinfelder Gruppe. Die Latschari-Musiker begleiteten den Countdown zum Fassanstich durch Schirmherr Eberhardt, was dieser mit drei routinierten Hammerschlägen souverän bewältigte. Für die jungen Besucher hatte der Trottoirfest-Verein einen Kindernachmittag mit Bastel- und Spielecke am Samstag organisiert sowie Kasperle-Theater am Sonntag; außerdem gab es wieder ein Kinderkarussell sowie weitere Fahrgeschäfte und das Latschari-Zügle begeisterte übrigens nicht nur die Kinder.

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