Zuvor waren die unterschiedlichen Redner aus den Fraktionsreihen den Argumenten und den Schlussfolgerungen der Stadtverwaltung gefolgt. Fritz Böhler (Grüne) ist klar: „Im Moment ist ein Neubau nicht realistisch.“ Die Kosten seien ausschlaggebend, meinte auch Christiane Cyperrek (SPD). Bei der Hellbergschule und dem HTG sei man mit Bauprojekten in der Pflicht. „Sonst wäre es Wortbruch“, weiß sie um die begrenzten monetären Mittel. Daher sah auch Yvonne Sommer (CDU) einen Neubau als „nicht umsetzbar“ an.
Energetische Einsparung
Für einen solchen sprach sich hingegen Thomas Denzer (FDP) aus, da sich das Innere des Gebäudes in einem extrem schlechten Zustand befinde, Wolfgang Koch beschrieb diesen sogar als „mittelprächtige Katastrophe“. Anders sah es Matthias Koesler, der „unter allen Abwägungen“ für Variante zwei war. Matthias Lindemer (Freie Wähler) zeigte sich „hin- und hergerissen“.
Im Gegensatz zur Variante 1 soll die Sanierung auch einen energetischen Mehrwert bringen. Eine 50-prozentige Energieeinsparung werde mit der Dachdämmung, neuen Fenstern und der Dämmung der Kellerdecke erreicht, zeigte Fachbereichsleiter Schäfer weiter auf. Ein Dämmputz erziele nochmals zehn bis 13 Prozent an Einsparung.