TUS Binzen Jugendsportler an Unternehmen bringen

wz
Die Jugendspieler des TUS Binzen waren auf der Cult-Messe. Foto: zVg

Stephanie Müller hat dafür verschiedene Ideen, die sie mit dem TUS Binzen umsetzt.

Der TUS Binzen und Stephanie Müller, Job- und Ausbildungscoach, bringen die Jugendspieler des Vereins und Unternehmen zusammen. Müller hat sich mit ihrer Konzeptidee, die Jugendlichen auf die Cult-Messe vorzubereiten, sie dort zu begleiten und im Nachgang die Entwicklungen zu besprechen, an den TUS gewandt. Dort war man begeistert. Nun ist die dritte und letzte Phase des Projekts angelaufen – und ein weiteres Projekt steht schon in den Startlöchern.

Müller ist überzeugt, dass ein Messebesuch eine gute Möglichkeit ist, um niederschwellig Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen, heißt es in einer Mitteilung. Doch gerade junge Menschen wüssten oftmals nicht so richtig, wie sie bei den Unternehmen vorsprechen sollen.

Eine gute Vorbereitung sowie eine fördernde und fordernde Begleitung können einen großen Unterschied machen, ist Müller überzeugt. Aus diesem Grund habe sie sich Ende 2023 an die Jugendleitung des TUS gewandt und vorgeschlagen, dass sie Jugendspieler des Vereins auf den Cult-Besuch vorbereitet und begleitet. Die Verantwortlichen – unter anderem der Vorsitzende Volker Scherer und Jugendleiter Jürgen Jabs – waren von dem Konzept begeistert, heißt es. Dieses besteht aus drei Phasen: Vorbereitung, begleiteter Besuch und Nachbereitung.

In Phase eins konnten sich Jugendspieler und Eltern zunächst über die geplanten Veranstaltungen informieren. Danach gab es zwei Workshops, in denen die Spieler von Müller generelle Tipps, aber auch spezifische Aufgaben rund um den Cult-Besuch erhielten, heißt es. Zudem wurde im zweiten Workshop intensiv Vorstellung und Gesprächsführung geübt.

Phase zwei – der Cult-Besuch – startete mit einer kurzen Teambesprechung zum Ablauf der ersten halben Stunde sowie der Entscheidung, welche zwei Challenges die Spieler sich vornehmen wollten. Die ersten Gespräche gaben ihnen Selbstvertrauen und sie bewegten sich rasch eigenständig, aber auch neugierig auf der Messe.

Zwischendrin gab es immer wieder eine Rückkopplung mit Stephanie Müller. Dabei konnten die Spieler ihre Erfahrungen und Erkenntnisse teilen, diskutieren und einordnen sowie mit neuen Gedankenanstößen zum nächsten Unternehmen gehen. Am Ende gab es noch eine Abschlussbesprechung, bei der die Gewinner der Challenge zweier DFB Trikots erhielten. Alle Spieler, Jugendleiter Jabs und B-Jugendtrainer Uwe Staub zeigten sich zufrieden. Positive Rückmeldungen gab es auch von vielen Unternehmen, heißt es.

Die dritte Phase startete am 4. April. Diese soll sicherstellen, dass die Spieler die geknüpften Kontakte und gemachten Erfahrungen sinnvoll weiterverfolgen. Zudem wird Müller den Spielern auch für weitere Fragen und nächste Schritte unterstützend zur Verfügung stehen.

Ein weiteres Projekt steht schon in den Startlöchern: Bildungspatenschaften mit lokalen Unternehmen. Den Auftakt soll vor den Sommerferien eine Veranstaltung auf dem Gelände des TUS machen, bei der Unternehmen die Möglichkeit haben, mit den Jugendspielern in Kontakt zu kommen.

  • Bewertung
    0

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading