Die Herde bestand anfangs aus 21 Geißen aus dem Privatbestand von Hubert Kiefer. Aktuell ist die Herde auf 66 Geißen angewachsen, die Zahl könne jetzt mit dem Beginn der Wurfsaision täglich steigen.
Ausblick
Der Neubau eines eigenen Stalls sei das langfristige „große Ziel“, führte Kiefer aus. Der alte Kuhstall wurde zwar an die Bedürfnisse der Geißen angepasst, kann aber zum Beispiel nicht maschinell ausgemistet werden. Ein neuer Stall soll auch genügend Platz für die angestrebte Herdengröße von 80 bis 90 Geißen bieten. Erste Gespräche mit der Stadt Zell bezüglich des Stallbaus seien bereits geführt worden.
Ausreichend Platz sei auch ein wichtiges Kriterium für die Biozertifizierung. „Derzeit sind wir in der Umstellung zum Ökobetrieb“ berichtete Kiefer weiter. Der Verein möchte die Zertifizierung auch, weil so einfacher Zuschüsse generiert werden können, gab er offen zu.
Die Geiße-Buuren wollen, wenn die Herde größer ist, auch die Vermarktung über das Biospährengebiet Schwarzwald aktiver nutzen. Aktionen wie Gizzi-Wochen gibt es schon jetzt, und auch die vereinseigenen Geißekäsgriller würden gut angenommen. Eine Erweiterung des Angebots um Geißengulasch sei fest eingeplant.
Zimmermann berichtete, dass die Geißen im vergangenen Jahr auf 13 verschiedenen Koppeln und verschiedenen Mähflächen grasten. Erwähnungen habe es in zwei verschiedenen Narrenzeitungen und am bunten Abend in mehrere Nummern gegeben – dies sei keine schlechte Bilanz für einen jungen Verein. „Die Geiße Buure haben einen totalen Mehrwert für Atzenbach“, freute sich Zimmermann.
Auf einen Blick
Vorsitzender
Hubert Kiefer
Mitglieder
Die „Geiße Buure Atzenbach“ haben derzeit neun aktive und 65 passive Mitglieder.
Kontakt
Per E-Mail an gb-atzenbach@web.de oder über Instagram (geisse_buure_atzenbach_e.v.)