Verkehr Unfallgefahr an einer Kreuzung in Wiechs

Christoph Schennen
Im unteren Bereich der Silberrankstraße parken manchmal Autos. Wer auf die Kreisstraße einbiegen will, muss auf die Gegenfahrbahn wechseln. Hierbei könnte es zu Unfällen kommen. Foto:  

Die Parksituation an der Silberrankstraße wurde im Ortschaftsrat diskutiert.

Eine Bürgerin hat im Ortschaftsrat Wiechs die Parksituation in der Silberrankstraße angesprochen. Die Straße hat ein starkes Gefälle und führt aus dem Dorf auf die Dinkelbergstraße (Kreisstraße). Zwischen der Einmündung zur Schornemattstraße (der Straße parallel zur Kreisstraße) und der Kreisstraße parken bis zu drei Fahrzeuge, darunter auch ein Lastwagen. Dies führe zu Gefahrensituationen, die die Bürgerin in der Sitzung erläuterte.

Um von der Silberrrankstraße in die Dinkelbergstraße einzubiegen, muss der Autofahrer daher auf die Gegenspur wechseln. Wenn nun ein Auto von der Kreisstraße in die Silberrankstraße einbiegt und gleichzeitig ein Auto aus der Silberrankstraße auf die Kreisstraße einbiegen will, kann es zu einem Unfall kommen. Die Bürgerin habe beobachtet, dass einige Bürger die Silberrankstraße „hinunterbrettern“ und die Einbieger in diese Straße ebenfalls schnell sind, insbesondere dann, wenn sie aus Schopfheim kommen, wo es bisher keine Geschwindigkeitsbeschränkung von 50 Stundenkilometern gibt.

Dem Fahrzeughalter, der sein Fahrzeug am Nächsten zur Kreisstraße parkt, sei kein Vorwurf zu machen. Ortsvorsteher Ino Hodapp betonte: „Er hält den Abstand von fünf Metern zur Kreisstraße ein.“ Es gebe keinen Grund, dass er dort nicht parken dürfe.

Die Bürgerin fragte, wann die nächste Verkehrsschau sei und, ob Bürger teilnehmen dürften. Hodapp antwortete, der Ortsvorsteher und der Ortschaftsrat würden dazu nicht eingeladen. Lediglich Behördenvertreter würden daran teilnehmen. „Früher war das anders“, sagte Hodapp.

Die Bürgerin hat das Problem der Stadtverwaltung geschildert. Anke Bühler (Abteilung Straßenverkehr) habe ihr angekündigt, dass die Parksituation straßenverkehrsrechtlich geprüft wird. Es könnte sein, dass im unteren Bereich der Silberrankstraße ein Parkverbot verhängt wird, teilt die die Bürgerin im Gespräch mit unserer Zeitung mit.

Ein weiterer Bürger, der in einer der Seitenstraßen der Silberrankstraße wohnt, hat das Thema in einer der vorangegangenen Sitzungen des Ortschaftsrats ebenfalls bereits angesprochen. Sein Grundstück grenzt an die Silberrankstraße. Das Fahrzeug eines Anwohners parkt vor seiner Hecke. Ihm missfällt, dass die Straßenkehrmaschine und der Schneepflug wegen dem parkenden Fahrzeug nicht in den Bereich vor seiner Hecke kommen. Er findet, dass der Hausbesitzer seinem Mieter (der das Fahrzeug im Straßenraum parkt) Parkplätze für seine vielen Fahrzeuge auf seinem Grundstück zur Verfügung stellen solle.

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