„Es war ein schweres Auftaktspiel, aber wer hat gesagt, dass es leicht werden würde?“, meinte Stuttgarts Trainer Guillermo Naranjo Hernández nach der 106 Minuten dauernden Partie. Die kleine Hoffnung, dass der deutsche Meister, über den Sommer auf Schlüsselpositionen neu besetzt, zum Saisonstart noch seine Form suchen müsste, war genauso schnell zerplatzt wie ein Luftballon auf einem Kindergeburtstag.
Es waren die Stuttgarterinnen, in der Vorbereitungsphase mit sehr guten Ergebnissen, die im ersten Meisterschaftsspiel auf der Suche nach den richtigen Mitteln waren. „So nervös habe ich das Team bislang noch nicht erlebt“, sagte Manager Bernhard Lobmüller, der sich nicht bei der Spielerbank aufhielt, sondern unter die 2150 Zuschauern in der Margon-Arena gemischt hatte, um seine Mannschaft durch seine Präsenz nicht zusätzlich unter Druck zu setzen.