Der Weihnachtsmarkt rund um den Rathausplatz war sehr gut besucht. Zahlreiche Vereine und Unternehmen aus der Region boten am Sonntag ihre Waren an.
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Dank milder Temperaturen kamen Hunderte Besucher zum Weihnachtsmarkt am Sonntag in Schönau. Zudem lockte der Kreativmarkt im Rathaus, bei dem es eine große Auswahl von Dekorationsartikeln gab.
Der Weihnachtsmarkt rund um den Rathausplatz war sehr gut besucht. Zahlreiche Vereine und Unternehmen aus der Region boten am Sonntag ihre Waren an.
Die Eltern der Kinder, die in den katholischen Kindergarten St. Maria gehen, boten Waffeln am Stiel an, die Erzieherinnen hatten eine Tombola organisiert. Die sechsten Klassen der Gemeinschaftsschule Schönau hatten für den Adventsmarkt Weihnachtsdekoration wie Kerzenhalter oder Engel produziert, ihre ein Jahr älteren Mitschüler verkauften Bratwürste. Auch Honig, Marmelade und Mandelspritzgebäck aus eigener Produktion wurde angeboten. Oxana Kokerin bastelte in einer kleinen Hütte mit Kindern Weihnachtsbaumschmuck. Die Fraktion der Freien Wähler sammelte Lebensmittel- und Geldspenden für das Tafel-Mobil.
Die mehreren Hundert Besucher genossen das kulinarische Angebot und besuchten auch den Kreativmarkt im Rathaus. Felix Schwörer und seine Frau aus Wieden verkauften dort etwa ihre selbst gefertigte Deko aus Holz und Stoff, Silvia Seefeldt aus Todtnauberg Marmeladen und Liköre aus heimischer Flora.
Für Ursula Mai und Erika Studer war es bereits der fünfte Weihnachtsmarkt, auf dem sie ihre Mützen und Schals, Pulswärmer und Wäscheklammersäcke anboten. Roswitha Güdemanns Raben, Capuccinorouladen und Zitronentörtchen entpuppten sich als Socken oder Waschhandschuhe.
Mit einem Stand vertreten war auch das Projekt „Turtastic“ vom Gymnasium Schönau. Sechs Schüler stellten Halsketten, Armbänder und Lesezeichen her, um mit dem Erlös eine Organisation zu unterstützen, die sich für den Schutz von Schildkröten einsetzt. Helga Steinebrunner bot Vasen, Kerzenhalter, Pilze, Bäume und Vogelhäuschen aus Holz aus der Produktion ihres Partners Rudi Wiedenauer an. „Die Futterhüsli sind gut weggegangen“, freut sich die Utzenfelderin. „Früher haben wir unsere Produkte mit umweltfreundlichem Klarlack überzogen, heute behandeln wir sie mit Olivenöl, was die Maserung gut sichtbar werden lässt“, erklärte sie. Verkauft wurden darüber hinaus etwa auch handgesiedete Seifen und Aquarellbilder. Hier konnten die Besucher bestimmt ein Weihnachtsgeschenk entdecken.