Die Erschließungsarbeiten sollen bis im Oktober kommenden Jahres abgeschlossen sein, so dass anschließend mit der Bebauung begonnen werden kann. Private Bauherren sitzen bereits in den Startlöchern. Auch vor dem Hintergrund des sehr angespannten Wohnungsmarkts ist der Stadt an einer zügigen Realisierung des Projekts gelegen.
OB Dietz nannte das Baugebiet „Hohe Straße“ ökologisch wertvoll und nachhaltig. Es sei nicht einfach gewesen, die einst landwirtschaftlichen Flächen in ein Baugebiet umzuwandeln. Dies sei 2006 mit dem Flächennutzungsplan und später mit dem Bebaungsplan in die Wege geleitet worden. Das zentrumsnahe Quartier trage auch dem Wunsch nach nachhaltiger Stadtplanung Rechnung. „Hier wird versucht, die berechtigten Wünsche nach dringend benötigtem, zusätzlichem Wohnraum im Dreiländereck und das Bedürfnis nach sorgsamem Umgang mit nur einmal vorhandener Fläche miteinander zu verknüpfen“, betonte Dietz.
Dabei ging der OB auch auf das Thema Eidechsen ein, das in der Öffentlichkeit einige Kritik ausgelöst hat. Dietz stellte unmissverständlich klar: „Ohne dieses 350 000 Euro teure Biotop hätten wir dieses Baugebiet nicht realisieren können, denn ansonsten hätten wir die Genehmigung der Naturschutzbehörde nicht bekommen.“