Weil am Rhein 18 000 bis 20 000 Zuschauer beim Sonntagsumzug

Jennifer Ningel
Der Umzug am Buurefasnachtssonntag war gut besucht, auch wenn die Veranstalter sogar mit noch mehr Zuschauern gerechnet haben. Foto: /Ingmar Lorenz

Fröhlich und friedlich ist die Buurefasnacht in Weil am Rhein verlaufen. Das bestätigen die Polizei und die IG Weiler Strassenfasnacht.

Der Vorsitzende der Interessengemeinschaft (IG) Weiler Straßenfasnacht, Uwe Wissler, resümiert die Buurefasnachtsveranstaltungen als durchweg gelungen. Als Veranstalter sei er zufrieden, erzählt er im Gespräch mit unserer Zeitung.

Aber nicht nur der IG hat das närrische Programm zugesagt, auch die Zuschauer und Narren, die an den vier Tagen an diversen Veranstaltungen teilgenommen haben, haben sich über die Buurefasnacht gefreut und waren zufrieden, berichtet Wissler. So waren es allein beim Sonntagsumzug etwa 18 000 bis 20 000 Zuschauer. Die IG hatte jedoch mit Blick auf die vorangegangenen Umzüge in den anderen Orten sogar mit noch mehr Publikum gerechnet und vermutet, dass das durchwachsene Wetter der limitierende Faktor gewesen ist.

Nur DRK gefordert

Der Vorsitzende erklärt, dass es weder im Vorfeld noch während der Buurefasnacht größere Probleme gegeben hat. So mussten weder die Feuerwehr noch die Polizei ausrücken und das Deutsche Rote Kreuz war nur wenige Male aufgrund eines Sturzes oder beim Umgang mit alkoholisierten Personen gefordert. Thomas Batzel, Pressesprecher der Polizei, bestätigt auf Nachfrage, dass seine Kollegen zu keinen fasnachtsbedingten Einsätzen ausrücken mussten. „Es war eine fröhliche und friedliche Fasnacht ohne besondere Vorkommnisse“, resümiert er.

Kleinere Schwierigkeiten hatten die Veranstalter jedoch im Vorfeld bei der Organisation der Buurefasnacht, berichtet Wissler. So dauerte es etwas, bis nach zwei Jahren Zwangspause alles wieder wie gewohnt lief. Die Zusammenarbeit mit der Stadt und den Blaulichtorganisationen bewertet der IG-Vorsitzende aber durchweg positiv.

Alle Helfer gekommen

Das Gravierendste war im Vorfeld der Ausfall der üblichen „Streckenposten“. So erklärt Wissler, dass diese Aufgabe früher vom THW übernommen wurde. Dies durften sie in diesem Jahr nicht mehr tun, sodass die IG auf Freiwillige zurückgreifen musste. Den freiwilligen Helfern, die trotz des schlechten Wetters an der Strecke standen, dankt der Vorsitzende. Alle, die sich im Vorfeld für Dienste eingetragen haben, seien auch gekommen.

Eine letzte Veranstaltung für diese Kampagne hat die IG Weiler Straßenfasnacht noch zu bieten: Der Fackelumzug zum Fasnachtsfeuer. Der Aufstieg zum Fasnachtsfeuerplatz auf dem Tüllinger Berg startet am Samstag, 4. März, um 18 Uhr auf dem Lindenplatz in Alt-Weil. Für den Marsch über die Lörracher Straße bis zum Feuer kalkuliert Wissler ungefähr 30 bis 45 Minuten. Kurz vor ihrer Ankunft oder nach dem Eintreffen der ersten Teilnehmer wird das Fasnachtsfeuer entzündet.

Planung beginnt bald

Nach der Kampagne 2023 gönnt sich die IG dann drei oder vier Wochen Pause, bevor sie mit der Planung der nächsten Saison beginnen. Eine weitere Unterbrechung gibt es auch noch im Sommer, wenn die IG-Mitglieder in den Urlaub fahren, erklärt der Vorsitzende. Sie fangen so früh mit den Vorbereitungen an, weil es viele verschiedene Punkte zu beachten gibt, die nicht ganz so auffallend sind, präzisiert Wissler. So müssen sie sich unter anderem mit dem SWEG absprechen, da im Zeitraum der Umzüge die Busse nicht über die Hauptstraße fahren können. Sie brauchen Ausweichrouten und Ersatzhaltestellen, um nur ein Beispiel zu nennen.

Umfrage

Bargeld

Die FDP fordert Änderungen beim Bürgergeld. Unter anderem verlangt sie schärfere Sanktionen. Was halten Sie davon?

Ergebnis anzeigen
loading