Bilanz: Rekordverdächtige Zahlen auch an der Volkshochschule mit fast 18 000 Unterrichtseinheiten.
Weil am Rhein - Rekordverdächtig nehmen sich die Zahlen der Kurse und Angebote der Volkshochschule mit mehr als 15 000 Unterrichtseinheiten und der Sing- und Musikschule mit fast 1800 Schülern aus.
Beide Institutionen seien, so Kulturamtsleiter Tonio Paßlick in seinem Jahresrückblick, verzahnt mit gesellschaftlichen Herausforderungen im Bereich der Integration oder allgemeinen Bildung und seien darüber hinaus auch in der Lage, zahlreiche Veranstaltungen und Projekte zum städtischen Leben beizusteuern.
Vereine leisten einiges
Das leisten auch die Vereine. Der Gesangverein Eintracht Ötlingen feierte sein 175-jähriges Bestehen mit zahlreichen Konzerten, zu denen auch Partner-Chöre aus dem Elsass und andere Vereine eingeladen worden sind. Im Gesangverein Weil 1836 feierte der Chor „VoicesinMotion“ sein zehnjähriges Bestehen.
Der Haltinger Frauenchor „Cantabella“ holte sein 25-Jahr-Jubiläum in diesem Jahr nach. Die Stadtmusik wechselte das Dirigat. Daniel Frank verließ die Stadtmusik nach drei Jahren, Gloria Giorgio dirigiert nun interimsmäßig bis zur Verpflichtung eines Nachfolgers.
In Erinnerung an die Haltinger Kantorin Irma Herbster im Frühjahr 2018 gaben mehrere ihrer Schüler und Freunde, unter ihnen bekannte Solisten wie Martin und Christian Ostertag, ein Konzert in der St. Georgskirche und würdigten das jahrzehntelange Wirken der Organistin.
Mit neuen Konzepten und Inhalten
Zahlreiche Musikvereine und Chöre schaffen es mit neuen Konzepten und Inhalten, weiterhin junge Menschen anzusprechen. Insgesamt gehe das Konzept offensichtlich auf, Kulturangebote in der Stadt mit niedriger Eingangsschwelle auch durch niedrige Eintrittspreise und mit hohem kreativen Potenzial zu schaffen, so dass möglichst viele Menschen beteiligt werden können und sich angesprochen fühlen, freut sich Paßlick über ein lebendiges kulturelles Leben in Weil am Rhein. „Dazu tragen viele Menschen auf unterschiedliche Weise bei.“
