Jugendfeuerwehr: Floriansjünger lassen ein erfolgreiches Jahr bei der Hauptversammlung Revue passieren.
Weil am Rhein - Die Jugendfeuerwehr Weil am Rhein konnte im vergangenen Jahr elf neue Mitglieder verzeichnen und zählt nun 25 Jugendliche. Sie ist nach wie vor der wichtigste Partner zur Nachwuchsgewinnung für die Sicherung der Leistungsfähigkeit der Freiwilligen Feuerwehr.
Somit konnten 2018 zwei Jugendliche erfolgreich in den aktiven Dienst übertreten, wie bei der Hauptversammlung der Jugendfeuerwehr am Donnerstag zu erfahren war. Jugendwart Jan Schützenmeister und sein Betreuerteam konnten zahlreiche Gäste begrüßen.
Leistungsnachweise
Im vergangenen Jahr wurden 46 Übungen und Termine abgehalten. Wie in den Jahren zuvor stand die feuerwehrtechnische Ausbildung im Fokus. Neben dem Basiswissen vermittelten die Ehrenamtlichen Betreuer, die auch im Aktivdienst stark gefordert sind, Kompetenzen wie Erste Hilfe, Absetzen eines Notrufes, Funken und Absichern einer Unfallstelle.
Mit diesem Wissen waren die Jugendlichen gerüstet, um die Leistungsnachweise der „Jugendflamme“ zu absolvieren. Bei der „Jugendflamme 1.0“ standen das Lesen und Deuten eines Hydrantenschilds, Knoten und Stiche, das Aus- und Einrollen von Schläuchen, das Benennen von Anschlüssen eines Verteilers und das Absetzen eines Notrufs an. Absolventen waren Sahra Metzner, Samuel Burger, Pierre Bühler, Artur Novoselov, Romeo Wissler, Nils Janitschek, Gianluca Tretter, Raphael Zänker, Lukas Grether, Juliane Bäuchle, Fabian Klein, Finn Sommer, Saskia Schweitzer, Stephan Zagermann und Blanka Andric.
Bei der „Jugendflamme 3.0“ mussten sich die Teilnehmer auf einen Löschangriff über einen fiktiven Wassergraben sowie einen Schaumangriff vorbereiten. Weiterhin war Wissen zum Thema Erste Hilfe gefragt. So galt es, eine Herz-Lungen-Wiederbelebung an einer Übungspuppe durchführen. Als Projekt wurde das Spiel „Cornhole“ von den Jugendlichen selbstständig entworfen und gebaut. Den Leistungsnachweis erbracht haben Fynn Meidinger, Lia Mishyieva, Cedric Plaumann, Sofian Sora-Amzai, Chantal Spänhoff, Johannes Kaiser und Johannes Hoffmann.
Rückblick
Höhepunkt war der 48-Stunden-Dienst, in dessen Rahmen die Jugendlichen acht gestellte Einsätze zu absolvieren hatten. Sie übernachteten im Gerätehaus der Abteilung Stadt, um die Kameradschaft zu pflegen und immer einsatzbereit zu sein. Der Spaß kam an diesem Wochenende auch nicht zu kurz: Ein Besuch im Laguna-Badeland stand auf dem Programm.
Weitere Highlights waren die Besichtigung der Basler Berufsfeuerwehr sowie des Lösch- und Rettungs-Zugs der Schweizer Bundesbahn.
Ehrungen
Geehrt wurden für 98 Prozent Anwesenheit Fynn Meidinger und Cedric Plaumann, des Weiteren Nils Janitschek welcher die „Jugendflamme 1.0“ mit 48 von 50 möglichen Punkten bestanden hat.
Ausblick
Neben dem alle zwei Jahre stattfindenden Zeltlager der Kreisjugendfeuerwehr steht das 40-jährige Bestehen der Jugendfeuerwehr an. Dieses wird am 14. Juli im Rahmen eines „Tags der offenen Tür“ im Feuerwehrhaus der Abteilung Stadt gefeiert. Hier wird sich die Jugendfeuerwehr mit all ihren Facetten präsentieren.
