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Weil am Rhein 40 Jahre bei der Firma Eise

Weiler Zeitung
Geschäftsführer Jürgen Eise (links) zeichnete Biagio Altomari für 40 Jahre Betriebszugehörigkeit mit der Urkunde des Landesverbandes und einem Präsent aus. Foto: Ralph Lacher Foto: Weiler Zeitung

Garten- und Landschaftsbaubetrieb ehrt Biagio Altomari

Weil am Rhein-Haltingen (os). Ein Familienunternehmen lebe von und mit seinen langjährigen, engagierten Mitarbeitern, sagte Geschäftsführer Jürgen Eise bei einer kleinen Feierstunde in Haltingen, als Biagio Altomari geehrt wurde. Der gebürtige Italiener arbeitet seit 40 Jahren beim Landschafts- und Gartenbauunternehmen Eise und erhielt dafür vom „Verband Garten- und Landschaftsbau Baden Württemberg“ die entsprechende Urkunde und vom Chef ein Präsent.

Altomari, 1954 in Cosenza in der italienischen Südprovinz Kalabrien geboren, kam 1972 nach Weil am Rhein. Der Vater fand Arbeit im Rheinhafen, erinnerte sich Altomari. Die Mutter zog später nach und arbeitete als Haushaltshilfe bei der Familie Franz Eise, den Großeltern des heutigen Firmenchefs. Vater Siegfried Eise, der damals die Gärtnerei mit Landschaftsbau an der Römerstraße in Weil am Rhein führte, sah die Talente des Maurers Altomari fürs Fahren mit schwerem Gerät und stellte ihn im Frühjahr 1974 ein. Altomari wurde bald zum Maschinenführer und Baggerfahrer. Seit einigen Jahren fährt er mit dem Lkw Produkte aus, die auf den Arbeitsstellen benötigt werden.

Zuverlässigkeit und südländisch-lockerer Umgang mit den Kollegen und den Kunden zeichnen „Gino“, wie der Arbeitsjubilar genannt wird, aus, richtete Jürgen Eise seine Dankesworte an den 60-jährigen und heute ältesten Mitarbeiter im 30-köpfigen Team. „Gino ist nach wie vor der Mann für die kniffeligen Aufgaben. Und die Jungen schätzen seinen Rat “, so Eise.

Der Jubilar freute sich, als junger Mann gleich Familienanschluss bei den Eises erhalten zu haben und über all die wirtschaftlichen Aufs und Abs im Garten- und Landschaftsbau eine sichere und interessante Arbeitsstelle zu haben. Besonders bewusst geworden sei ihm die enge Bindung an das Unternehmen im Herbst 2011, als Senior Siegfried Eise verstarb. „Siggi Eise hat mich fast wie einen Sohn aufgenommen. Und Jürgen war ein fünf Jahre alter Bub, als ich bei Eises angefangen habe. Jetzt ist er mein Chef“, sagte der Vater zweier erwachsener Töchter.

„Gino“ Altomari kann sich vorstellen, mit seiner Frau den Lebensabend in der italienischen Heimat zu verbringen. „Aber bis dahin will ich noch einige Jahre für Jürgen und unser Team Material ausfahren“, sagt er

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