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Weil am Rhein Ab Sonntag sind Kirchentüren auf

Weiler Zeitung
Die Kerzen weisen auf den Abstand hin und das Desinfektionsmittel steht bereit. Foto: zVg

Glaube: Andacht in evangelischer Kirche mit Hygieneschutzkonzept in Coronazeiten

Weil am Rhein. Nach der Möglichkeit, wieder Gottesdienste unter bestimmten Voraussetzungen zu feiern, freut sich die evangelische Kirchengemeinde, auch in Alt-Weil und Friedlingen die Kirchentüren ab Sonntag wieder zu einer Andacht öffnen zu können. Dabei müssen die von der Landesregierung in Zusammenarbeit mit der Landeskirche verordneten Maßnahmen und Einschränkungen beachtet werden, weiß Pfarrer Michael Hoffmann.

Platz für 25 Besucher

Der Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Gottesdienstteilnehmern lässt in der Altweiler Kirche insgesamt 25 Gottesdienstteilnehmer und in Friedlingen 22 zu. Die einzelnen Stühle und Plätze sind dafür markiert. Hoffmann: „Als Eingang bitten wir, nur den Haupteingang des Seitenportals zum Lindenplatz zu benutzen.“ Den Besuchern werden nach Eintritt die Hände desinfiziert und es werden alle gebeten, beim Eingang und Ausgang eine Maske zu tragen.

Auflagen für Gottesdienst

Während des Gottesdienstes kann diese abgenommen werden. Ebenfalls sind weder Gemeindegesang noch gemeinsames Gebet und Sprechen möglich. Stattdessen werden Martin Böswetter an der Orgel in Alt-Weil und Michael Uhrmeister in Friedlingen die musikalische Gestaltung übernehmen und zur Andacht einstimmen. Der Gottesdienst soll nicht länger als 30 Minuten dauern.

Bei größerer Resonanz

Falls die Höchstzahl von 25 Besuchern übertroffen wird, bietet die Kirchengemeinde in Alt-Weil ab 10.45 Uhr noch eine zweite Andacht an. In der Zwischenzeit werden die Plätze desinfiziert. „Es sind ungewöhnliche Einschränkungen, aber dennoch will die Kirchengemeinde gerade auch in dieser Zeit biblischen und musikalischen Trost spenden“, unterstreicht Hoffmann.

Glocken läuten weiter

Predigt und Predigttext können zum Nachlesen mitgenommen werden. Trotz aller Erschwernisse ist sich die Kirchengemeinde laut Mitteilung sicher, dass auch aus dieser Distanz heraus Verbundenheit durch Gebet und Predigt gestiftet werden kann. Die Kirchengemeinde bittet darum, nur dann am Gottesdienst teilzunehmen, wenn keine Erkältungsanzeichen vorliegen.

Dagmar Jetter und Michael Hoffmann freuen sich auf ein Wiedersehen am Sonntag. Ebenfalls erinnert die Kirchengemeinde an das tägliche ökumenische Glockenläuten um 19.30 Uhr als Zeichen der Hoffnung und Einladung zum Gebet.

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