Zugleich müsse beachtet werden, dass die Hausmeister ihren Urlaub während der Ferien nehmen müssen. Einzig für die Leistungssportler werden in der zweiten Ferienhälfte für drei Wochen Hallen geöffnet. Norbert Nußbaumer, Sachgebietsleiter Schulen und Sport, sieht hier gegebenenfalls noch kleine offene Zeitfenster, die vereinzelt Vereine nutzen können. „Irgendetwas muss man tun“, hatte Engler zu Beginn ihrer Nachfrage den Bedarf für Vereine angemeldet, die coronabedingt gerade gestartet seien und nicht direkt den Betrieb für sechs Wochen einstellen sollen.
Die Jahreszeit sei günstig, Freizeitangebote an der frischen Luft auf die Beine zu stellen, warb Dietz. Die Bevölkerung sei außerdem bislang sehr diszipliniert unterwegs gewesen. Es gelte aktuell, einen zweiten Lockdown zu verhindern, da es sonst insgesamt noch größere Schwierigkeiten gebe. „Es ist nicht alles wie vorher, unsere Kassenlage spricht eine ganz andere Sprache.“ Zugleich nahm der OB die Politik mit in die Pflicht. „Ich erwarte vom Gemeinderat, dass er die unpopulären Seiten erkennt.“ Wichtig sei, die Wirklichkeit ins Auge zu nehmen.
Unterstützung bei der Absage von Sonder-Öffnungen der Hallen erhielt der OB auch von seiner Hauptamtsleiterin Annette Huber, die ebenso auf ansonsten außerplanmäßige Kosten und den Urlaubsanspruch der Hausmeister verwies. Ausnahme seien die Sportplätze, die in diesem Jahr keine erneute Regenerationszeit erhalten, was schon vorgezogen worden sei. „Die können in den Ferien genutzt werden.“ Außerdem verwies Huber für die Freizeitgestaltung auf die angekündigten Ferienaktionen.