Weil am Rhein: Absterbende Pappeln werden gefällt - Weil am Rhein

Weil am Rhein-Märkt. Spaziergängern, die regelmäßig im Wald im Bereich des Stauwehrs Märkt unterwegs sind, ist vermutlich

Weil am Rhein-Märkt. Spaziergängern, die regelmäßig im Wald im Bereich des Stauwehrs Märkt unterwegs sind, ist vermutlich aufgefallen, dass hier seit Mitte Mai mehrere Wege gesperrt sind (wir berichteten). Im Waldstück südlich der Gaststätte Stauwehr sind bei einigen Pappeln große Äste und teilweise sogar die ganze Krone abgestorben, heißt es von Seiten von ForstBW, das den Bereich im Auftrag des Landes bewirtschaftet, das Eigentümer des Areals ist.

Der Absterbeprozess hat sich in den vergangenen Monaten noch einmal beschleunigt. Gründe hierfür sind die trockenheiße Witterung der vergangenen Jahre und das hohe Alter der Bäume. Da hier die Sicherheit der Waldbesucher vor herabfallenden Ästen und umfallenden Bäumen nicht mehr gewährleistet werden kann, müssen die Bäume gefällt werden.

Die Fällarbeiten beginnen am heutigen Montag und werden mit einer Spezialmaschine, einem sogenannten Fällkran, durchgeführt. Aus Rücksicht auf brütende Vögel und die Balzzeit der Fledermäuse konnte die Maßnahme nicht im Sommer durchgeführt werden und wird deshalb jetzt im Herbst nachgeholt. Aus Naturschutzgründen sollen nach Möglichkeit einige Baumtorsi stehen bleiben, um für höhlenbrütende Vögel und Fledermäuse zur Verfügung zu stehen. Außerdem verbleiben die gefällten Bäume vor Ort, um als Totholz während ihrer Zersetzung wertvolle Biotope für Insekten und Pilze zu bilden.