Breites Spektrum abdecken
Das Steckenpferd von Kessinger ist allerdings das Kinder- und Jugendtauchen. „Es ist einfach ein anderes Lernen mit Kindern. Sie sind viel direkter und ehrlicher“, erklärt er. Auch die neue Tauchschule bietet Kurse für Kinder und Jugendliche an, aber erst ab zehn Jahren. „Zur Ausbildung gehört ein gewisses Verständnis dazu, sowie die nötige körperliche Belastbarkeit“, erklärt er.
Allgemein sei es den Ausbildern wichtig, dass für die Schüler bei der Ausbildung ein breites Spektrum abgedeckt wird. Darum gibt es bei der „Blobfish-Squad“ eine Eins-zu-eins-Betreuung. Dabei wechseln sich die zwei Tauchlehrer auch ab. „Jeder bildet anders aus, und wir wollen, dass die Schüler etwas mitnehmen und anwenden können. Tauchen ist ein Sport, der Wissen und Sicherheit voraussetzt, das wollen wir vermitteln.“
Doch hauptberuflich wolle er das Tauchen nicht machen. Er und Huber gehen neben der Tauchschule ihren Hauptberufen weiterhin nach. Das war für die Gründer hilfreich in der Corona-Krise: „Zwar ist durch die Krise unsere Schule auf Start gesetzt worden und wir können wieder von vorne anfangen, aber dafür waren wir wenigstens finanziell nicht unbedingt davon betroffen“, berichtet der Altweiler.
Seit dem 18. Mai dürfen sie offiziell wieder mit Auflagen ausbilden, allerdings warten die beiden noch bis zum 15. Juni, wenn die Grenzen wieder öffnen sollen und beide Tauchlehrer zum Unterricht erscheinen können. In den Pfingstferien bietet die Tauchschule bereits einen Jugendkurs an.