Eine Änderung der Hauptsatzung wurde nötig, weil es künftig nur noch einen statt bisher zwei Beigeordnete in der Weiler Stadtverwaltung gibt. Der Gemeinderat gab der Satzungsänderung einstimmig statt.
Gute Erfahrung mit informellen Treffen
Den Antrag zur Aufnahme eines Ältestenrats, der sich künftig monatlich trifft, auch um den künftigen Oberbürgermeister oder die Oberbürgermeisterin zu beraten, wollten die meisten Gemeinderatsfraktionen indessen nicht in die Satzung aufgenommen wissen. Eugen Katzenstein, Fraktionssprecher der Unabhängigen/Freien Wähler (UFW), erklärte, man habe bisher gute Erfahrungen mit den informellen Fraktionssprechertreffen gemacht. Der Rat sei aber in seiner aktuellen Zusammensetzung nur noch bis zum Sommer im Amt. Wenn man also über die Einführung eines Ältestenrats nachdenke, so sei dies Sache des neuen Gremiums, ebenso wie die Frage der Ausschüsse. Seine Fraktion werde dem nicht zustimmen. Claus Weibezahl (CDU) teilte mit, in seiner Fraktion habe man das Thema ausführlich diskutiert. Man sei mit den Fraktionsleitertreffen gut gefahren. Sie sollten bei Bedarf einberufen werden. „Wir brauchen nicht zehn zusätzliche Sitzungen“, ließ er wissen. Kategorisch gegen einen Ältestenrat sprach sich Thomas Harms (FDP) aus: „Wir brauchen einen solchen Rat, auch in Zukunft, nicht“. Beim Fraktionsleitertreffen habe sich ein Vertrauensverhältnis aufgebaut.