Schon im Vorfeld der Baumpflanzaktion traf sich Wikmann mit den Schülern und bereitete sie im Rahmen des Unterrichts auf die Aktion vor. Dabei hat er ihnen nicht nur eine Einweisung in die benötigten Werkzeuge gegeben, sondern auch über die Bäume erzählt, die gepflanzt werden. Denn die zwei Sorten, die gepflanzt wurden – Mehlbeere und Elsbeere – sind essbar und wurden früher für verschiedene Zwecke genutzt. So war die Mehlbeere nicht nur ein Mehlersatzprodukt, sondern wurde auch in Babynahrung verwendet, und die Elsbeere war eine Heilpflanze, erläuterte Wikmann nochmals im Rahmen der Pflanzaktion.
Und wie sich auch hinter den alten Baumsorten mehr verbirgt, ist das Pflanzen eines Baums nicht mit dem Graben eines Lochs getan. So müssen Humus, Schafswolle, Hornspäne und Wühlmauskörbe eingebracht sowie ein Pfahl eingeschlagen werden, bevor der Baum überhaupt in den Boden darf. Dann werden die Körbe geschlossen, die Erde eingebracht und der Baum am Pfahl befestigt, bevor schlussendlich noch ein Verbissschutz angebracht, Holzhäcksel aufgebracht und Bewässerungssäcke befestigt werden.