Deren Geschäftsführer Bernhard und Lukas Eggs wissen, dass es von Bürgern vereinzelt Kritik am bevorstehenden Abriss des als „Moser-Villa“ bekannten Objekts gibt. Doch im Gespräch machen sie deutlich, dass aus wirtschaftlichen Gründen ein Erhalt des Gebäudes nicht möglich gewesen sei. „Das Haus ist im Zustand wie vor 80 Jahren, eine Kernsanierung wäre notwendig“, sagt Bernhard Eggs. Und das stelle sich bei den aktuellen hohen Marktpreisen („Grundstücke sind rar und teuer“) für ein einzelnes Gebäude auf einem relativ großen Grundstück finanziell nicht dar. Andererseits fehle es überall an Wohnraum, weshalb mit dem neuen Projekt ein Beitrag zu einer besseren Wohnraumversorgung geleistet werde.
„Im Zusammenwirken mit der Stadt haben wir eine verträgliche Lösung gefunden“, sagen Bernhard und Lukas Eggs unisono. Nach den Plänen des Architekturbüros Tanneberg Haas, Mattes (THM), das von Haltingen an den Dreispitz in den Resin-Bau umgezogen ist, entstehen nun zwei miteinander verbundene Baukörper mit zwei Vollgeschossen plus Attikageschoss. Zehn Eigentumswohnungen mit lichtdurchfluteten großen Räumen, Lift und einem, wie Lukas Eggs sagt, „zukunftssichernden Energiekonzept“ werden gebaut.