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Weil am Rhein Am Ende gibt es stehende Ovationen

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Auftritt: Weiler Stadtmusik hatte zum Jahreskonzert eingeladen / Mit mehreren Solisten

Nach zwei Jahren ohne Weihnachtskonzert stand die Weiler Stadtmusik am Samstag aus diesem Anlass wieder in der Jahnhalle auf der Bühne. Die Musiker unter der Leitung von Kai Trimpin begeisterten die Gäste mit ihrem gekonnt dargebotenen musikalischen Programm.

Weil am Rhein (sc). Neben vielen Musikfreunden fanden sich auch Oberbürgermeister Wolfgang Dietz, Gabriele Eberhardt vom Kulturring und eine Abordnung der Stadtmusik Lörrach unter den Besuchern.

„Seit dem Sommer 2021 konnten wir endlich wieder gemeinsam proben“, sagte die Vorsitzende, Patricia Winkler. Das Ergebnis überzeugte absolut. Die Stadtmusik Weil am Rhein spielte mit Freude, Leidenschaft und Perfektion, wofür es am Ende stehende Ovationen aus dem Publikum gab.

Jugend eröffnet Konzertabend

Den Konzertabend eröffnete das Jugendorchester unter der Leitung von Noah Pfaff. Ben Werner und Isabel Schildhauer, die beide auch im Aktivorchester mitspielen, führten mit schöner Leichtigkeit durch das Programm. Ob Stücke von Michael Jackson, Santana oder DJ Ötzi – obwohl das Jugendorchester wegen Krankheit nicht vollzählig war, überzeugte es mit seinem Vortrag in besonderer Weise.

Auch das Aktivorchester musste an diesem Abend auf Musiker verzichten, da die Grippewelle zugeschlagen hatte. Unter dem Titel „Paris Montmartre“, in Erinnerung an die Reise in die Stadt an der Seine, wo die Stadtmusik an einer bunten, lebensfrohen Parade teilgenommen hat, präsentierten die Musiker beschwingte Melodien und Bilder zum Träumen. Die Leichtigkeit des Lebens in der Stadt der Liebe vermittelte Wolfgang Weniger, der mit seinem Akkordeon in die Musikstücke eingebunden war.

In konzertantem Rahmen wurde die Handlung aus „Dichter und Bauer“ vermittelt. Die Liebesgeschichte dreier Paare, die Irrungen und Wirrungen stellte Dirigent Kai Trimpin auf humorvolle Art vor. In diesem fulminanten Musikstück gab es bemerkenswerte Soli. Nach den schönsten Stücken, die bisher noch nie vorgetragen worden waren, kam es dann doch noch zum Happy End für die Verliebten, das mit dem Hochzeitstanz abgeschlossen wurde. Und für das Orchester spendete das Publikum viel Applaus für diese grandiose Leistung.

Vom Marsch bis zur Filmmusik

Das für die Eröffnung des Jahreskonzerts 2021, das nicht stattfinden konnte, geplante Musikstück „Italo“ wurde dem Publikum zu Gehör gebracht. Ein zünftiger Marsch, dennoch locker und leicht, auch hier überzeugten die Musiker.

Mal kraftvoll, dann wieder zart und lieblich – das symphonische Gedicht aus dem Film „Pinocchio“ füllte die Jahnhalle mit zauberhaften Tönen in „Cassiopaia“. Gemütlich ging es mit dem Big Band-Sound von Glenn Miller weiter. Mit den Füßen wippen, mit den Fingern schnippen, dem swingenden Rhythmus konnten sich die Zuhörer kaum entziehen. Auch in diesem Stück wurden beachtliche Soli präsentiert.

Jazzig-smooth ging es in „A child is born“ weiter. Ein weiterer Höhepunkt war das Medley von Joe Cocker. Die bekannten Songs wurden mit viel Begeisterung vorgetragen. Mit „Happy together“ und einem Stück aus dem Joe Cocker-Medley wurde den Zuhörern die verlangte Zugabe gewährt. Am Ende gab es stehenden Applaus.

Verdiente Mitglieder geehrt

Für 25 Jahre aktive Blasmusik überreichte die Vorsitzende Patricia Winkler eine Ehrenurkunde und die Silberne Verbandsnadel des Alemannischen Musikverbands an Björn Kaufmann.

Für zehn Jahre als aktive Musikerin wurde Gudrun Baltensperger geehrt. Aber auch über neue Musiker freute sich Winkler. Sabine Rau, Posaune, Isabel Schildhauer, Querflöte, Leo Werner, Trompete, Sabine Zimmermann, Saxofon, Daniel Herb, Klarinette, und Sonja Buttle, Querflöte, runden das Orchester ab.

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