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Weil am Rhein An den Ständen nach Schätzen Ausschau halten

sas
Am Wochenende fand nach langer Zeit wieder ein Flohmarkt in Weil statt. Foto: Die Oberbadische

Einkaufen: Erster Flohmarkt auf dem LGS-Gelände seit Monaten / Am Samstag alle Plätze ausgebucht

Weil am Rhein - Nach langer Corona-Pause war am Wochenende beim Flohmarkt auf dem LGS-Gelände wieder stöbern, feilschen und Schätze entdecken angesagt. Ob Kleidung, Möbel, Spiele, Schallplatten, Haushaltswaren oder Gesellschaftsspiele – das Angebot präsentierte sich vielseitig.

Für Veranstalter Andreas Hempel aus Neuenburg am Rhein war es der zweite Flohmarkt nach neun Monaten. Für Freitag hatten sich rund 70 Marktbeschicker angemeldet, am Samstag waren es mehr als 80. „Da waren wir ausgebucht“, berichtete Hempel im Gespräch mit unserer Zeitung.

Die Standbetreiber, von denen die meisten aus den Regionen Lörrach, Freiburg und Waldshut stammen, hätten schon regelrecht mit den Hufen gescharrt. „Auch für die nächsten Märkte ist die Resonanz groß. Die Leute wollen wieder raus.“ Coronabedingt musste die Zahl der Stände etwas reduziert werden, um die Abstände wahren zu können, erklärte Hempel.

Apropos Corona: Auf dem Flohmarktgelände herrschte Maskenpflicht, des Weiteren mussten die Besucher beim Eingang ihre Kontaktdaten angeben. „Außerdem galt es, das Gelände einzuzäunen“, ergänzte Hempel. Am Ein- und Ausgang standen Ordner bereit. Wohlwollend beobachtete der Veranstalter, dass die Menschen sich gut an die Auflagen hielten.

Richtige Flohmarktfans sind Rolf und Esther Krause aus Therwil in der Schweiz, die am Freitagmittag über den Markt schlenderten. „Wir gehen regelmäßig und sind in Weil jedes Mal dabei.“ Auf der Suche waren sie nach „schönen alten Sachen“, wie Esther Krause erzählte. „Und günstig“, ergänzte ihr Mann. Manches verkaufen sie wieder weiter, in der Schweiz bauen sie selbst öfter ihren Stand auf Flohmärkten auf. Ihr Haus ist außerdem mit vielen alten Möbeln eingerichtet. Wenn Besuch kommt, sei dieser immer wieder begeistert, freut sich Esther Krause.

Auf der Suche nach Kerzenständern war eine Weilerin, die nicht namentlich genannt werden will. „Aber mir hat hier nichts gefallen“, bedauerte sie. Dafür fand sie ein Buch – den zweiten Teil einer Reihe, von der sie bereits den ersten besitzt. Anschließend sah sie sich einfach gemütlich weiter um. „Vielleicht finde ich ja noch etwas.“ Sie gehe nicht regelmäßig, aber ab und zu auf Flohmärkte – gerne auch auf dem Berliner Platz.

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