Weil am Rhein Auch in der Krise sehr aktiv

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Der Weiler Kulturring war auch in der Corona-Zeit alles andere als untätig: (v.l.) René Winzer, Christian Olivieri, Monika Merstetter, Markus Helbig, Gabriela Smeets, Matthias Tröstel, Daniel Nösl und Gabriele Eberhardt. Foto: sc

Weiler Kulturring zieht Bilanz / Für Vereine engagiert

Weil am Rhein (sc) - Gut besucht war die Generalversammlung des Kulturring Weil am Rhein. Beim Blick zurück auf die vergangenen beiden Jahre zeigte sich, dass der Verein auch in der Krise keinesfalls untätig war.

Die vergangenen zwei Jahre waren geprägt von den Einschränkungen durch die Pandemie. Dennoch sei der Vorstand nicht untätig gewesen, legte Vorsitzender René Winzer dar.

Rückblick

In der von Markus Helbig erstellten und betreuten Homepage wurde jeden Monat ein anderer Verein vorgestellt. Monika Merstetter hatte die Aufgabe übernommen, die Entwicklung der einzelnen Vereine von der Gründung bis heute zu recherchieren.

„Wir haben uns Mühe gegeben, die Vereine zusammenzuhalten“, sagte Winzer. So wurde versucht, Gelder von Verbänden zur finanziellen Unterstützung der Mitgliedsvereine zu beantragen. Insgesamt seien in 24 Monaten 535 E-Mails versandt worden. Gleichfalls wurden Informationen an die Vereine weitergeleitet.

Der erste Lichtblick sei das Open-Air-Konzert im Läublinpark gewesen, das gemeinsam mit dem Kulturamt zustande gekommen war. Die Veranstaltung sei sehr gut angenommen worden. Dennoch, ein intensiver Vorlauf und aufwendige Vorbereitungsarbeiten lagen vor dem Erfolg.

Erfreulich sei, dass drei neue Mitgliedsvereine dem Kulturring beigetreten sind. Somit sind 33 Vereine im Kulturring eingebunden. Als ersten Kulturakt nach der Pandemie bezeichnete Winzer das Parkhauskonzert, das vor 14 Tagen stattfand. Diese Veranstaltung sei ein Erfolg gewesen.

Kasse

Die Veranstaltung im Läublinpark schlossen die Veranstalter mit einer schwarzen Null ab. Zudem wurden im vergangenen Jahr keine Beiträge der Mitglieder in Anspruch genommen. Der Kassenprüfer, Thomas Harms, empfahl die Entlastung.

Wahlen

René Winzer, seit 2019 Vorsitzender des Kulturrings, wurde unter der Leitung von Tagespräsident Peter Spörrer einstimmig wiedergewählt. So auch der bisherige Vorstand mit Christian Olivieri, zweiter Vorsitzender, Monika Merstetter, Schriftführerin, Gabriela Smeets, Kassiererin sowie den Beisitzern Gabriele Eberhardt, Matthias Tröstel und Daniel Nösl. Mit im Vorstandsteam ist Markus Helbig, der für den Support zuständig ist. Kassenprüfer blieb Thomas Harms.

Ausblick

„Wir wollen so viel wie möglich bewegen“, sagte René Winzer. Gemeinsam mit dem Kulturamt werde über „einiges, was bereits auf dem Papier steht“, Gespräche geführt. Auch habe sich der Vorstand vorgenommen, eine Mitgliederwerbung für die angeschlossenen Vereine auf den Weg zu bringen. Hier werde ein entsprechendes Programm erstellt. Winzer forderte die Vereine auf, bei Fragen und Wünschen auf den Vorstand zu zukommen. „Wir werden versuchen, eine gemeinsame Lösung zu finden“.

Verschiedenes

Joachim Bartusch, Vorsitzender des Feuerwehr Traditionsvereins, berichtete, dass eine Unterstellmöglichkeit für ein großes Fahrzeug aus dem Jahr 1926 gesucht werde. Bartusch bat darum, bei der Findung behilflich zu sein.

Ein Dankeschön an alle Akteure, die sowohl bei den Konzerten auf der Hauptstraße, als auch beim Parkplatzkonzert beteiligt waren, gab es von Thomas Harms vom Kinderhilfswerk KiHev.

Bis heute erhalte er Unterstützung aus der ganzen Region. Diese humanitäre Hilfe bewege ihn tief, sagte Harms.

Ehrung

Ferdinand Corsten, der ehemalige Vorsitzende des Kulturrings, hat in 18 Jahren Arbeit den Kulturring der Stadt Weil am Rhein aufgebaut und sich in hohem Maße verdient gemacht.

In den nächsten Tagen werde Corsten zum Ehrenvorsitzenden ernannt, hieß es. Die Urkunde sei bereits gedruckt.

Diese werde im privaten Rahmen übergeben, kündigte Vorsitzender René Winzer an.

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