Weil am Rhein. Nach längerer Pause konnte der Verein „Hindukusch – Zukunft für Afghanistan“ wieder zu einer Mitgliederversammlung einladen.
Hindukusch-Verein: Weiteres Ziel gesetzt
Weil am Rhein. Nach längerer Pause konnte der Verein „Hindukusch – Zukunft für Afghanistan“ wieder zu einer Mitgliederversammlung einladen.
Rückblick
In der Vergangenheit hatte der Verein mittels Patenschaften Schülern in Jalalabad den Schulbesuch ermöglicht. Das bisher letzte große Projekt war der Bau einer Ausbildungshalle für Teppichknüpferinnen und die Finanzierung eines Ausbildungskurses in dieser Stadt gewesen. Als im Sommer 2020 der zweite Kurs beginnen sollte, machte die Corona-Pandemie mit ihren Kontaktsperren dies unmöglich.
Durch die Machtübernahme der Taliban im Sommer 2021 ist das Leben von Frauen in Afghanistan nun so eingeschränkt, dass der Verein auf absehbare Zeit keine Projekte zur Unterstützung von Frauen und Kindern in Jalalabad durchführen kann, heißt es in einer Mitteilung. Dies war bisher der Hauptzweck des Vereins.
Satzungsänderung
In der Mitgliederversammlung wurde nun eine Satzungsergänzung beschlossen, wonach zusätzlich Afghanen in Weil am Rhein und Umgebung unterstützt werden sollen, und zwar durch Treffen zum Austausch untereinander, zur Information über die Lebensverhältnisse und Umgangsformen in Deutschland, zur Hilfe bei gesundheitlichen Fragen oder Kontakt mit Behörden.
Wahlen
Die bisherigen Vorstandsmitglieder stellten sich wieder zur Wahl. Weitere Kandidaten gab es nicht. Einstimmig gewählt wurden Nilufar Hamidi zur Vorsitzenden, Ulrich Grommelt zum zweiten Vorsitzenden, Gerd Tausendfreund zum Kassenwart und Alim Hamidi zum Beisitzer. Als Kassenprüferinnen wurden Ilse Bollow und Christa Grommelt einstimmig gewählt.
Vorsitzende: Nilufar Hamidi Internetseite: www.hindukusch.org
Kontakt: E-Mail vorstand@ hindukusch.org