Als sein Vater Erich im Jahr 1934 Direktor des Weiler Rheinhafens wird, pendelt er häufiger zwischen Solingen und dem Elternhaus an der Bühlstraße, bevor er nach vielen Reisen in die Niederlande durch die Veränderungen in Deutschland beschließt, in Egmond aan den Hoef zu bleiben. Er zieht in ein altes Haus, das früher dem Philosophen René Descartes gehörte, und erwirbt sich einen künstlerischen Ruf, der bald auch zu Aufträgen des Rijksmuseums und der Krone führt.
Flucht durch Deutschland
Als die Wehrmacht 1940 Holland angreift, unternimmt er eine waghalsige Flucht durch Deutschland und landet schließlich im Allgäu, wo er abgelegen in Kreuzthal-Eisenbach die letzten zwei Kriegsjahre überlebt. Nach dem Krieg eröffnet er gemeinsam mit dem Ehepaar Heinen das „Schwarze Haus“ in Solingen als Künstlerhaus, unternimmt mit deren Tochter Bettina zahlreiche Kunstreisen nach Paris oder Norwegen und Algerien.
Nach dem Tod des Vaters beschließt er nach 1964, seine Mutter in Weil am Rhein zu pflegen. Dort blühen künstlerische und lyrische Talente in ihm noch stärker auf, als er Inken Strohmeyer kennenlernt, die er 1970 heiratet. 1973 verstirbt er in Weil am Rhein.