Auch bedeutsam sei die Mitarbeit des Stadtteilvereins beim Projekt „Umwelt-Sheriffs“ an der Rheinschule gewesen. Dabei werden die Kinder für die Themen Natur und Naturschutz sensibilisiert. Ziel sei, dass die kleinen Sheriffs dabei mit gutem Beispiel vorangehen. „Ich hoffe, dass sich das etabliert“, so Hentschel.
Entscheidenden Anteil an diesem Projekt hatte Gabriele Moll, die dem Stadtteilverein viele Jahre vorstand, nachdem sie ihn im Jahr 2014 mit aus der Taufe gehoben hatte. Bei der Generalversammlung im Sommer übergab sie ihr Amt an Volker Hentschel, der zuvor bereits stellvertretender Vorsitzender gewesen war. Daneben gibt es seit der Generalversammlung mit der neuen zweiten Vorsitzenden Alev Kahraman und Kassierer Jakob Eign auch neue Gesichter im Vorstand, freut sich Hentschel. Die Zusammenarbeit sei gut angelaufen. Einige Vorstandssitzungen haben in den vergangenen Monaten sogar in Präsenz stattfinden können – mit viel Abstand und häufigem Lüften.
Wie Hentschel betont, habe er die Vereinsführung nur kommissarisch übernommen. Ein Nachfolger sei derzeit jedoch noch nicht in Sicht. Insgesamt seien Verein und Vorstand gut aufgestellt. Auch die Anzahl der Vereinsmitglieder sei trotz Corona konstant geblieben und liege nach wie vor bei etwa 100.
Ein, wie Hentschel sagt, unschönes Thema seien indes die Finanzen. Denn der Verein hatte zuletzt kaum noch Einnahmen, da Veranstaltungen nicht stattfinden konnten und auch die Mitgliedsbeiträge ausgesetzt wurden. Der Stadtteilverein freut sich daher über Spenden (siehe Info-Kasten).
Zurückhaltung bei der Planung fürs laufende Jahr
Größere Veranstaltungen wie etwa das Sommerfest oder aktuell auch der Neujahrsempfang konnten nicht stattfinden. „Im Wiki haben wir gemacht, was möglich war“, schaut Hentschel auf kleinere Events – meist im Freien – beim Quartierzentrum zurück. Mehr war aufgrund der Corona-Krise aber nicht drin. Was den Blick auf das neue Jahr angeht, ist Hentschel daher auch noch zurückhaltend. Die aktuelle Situation mache es nach wie vor unmöglich, Veranstaltungen fest zu planen. Zu oft habe man in den vergangenen beiden Jahren erlebt, wie unberechenbar sich die pandemische Lage entwickeln kann. Sobald es aber möglich ist, sollen auf jeden Fall die Stammtische wieder stattfinden. Im Moment allerdings seien sie mit Blick auf „Omikron“ noch ausgesetzt.